Europäische Datenbank für vermisste Menschen

In den deutschsprachigen Ländern gibt es keine zentralen Vermisstendatenbanken. Dies soll jetzt geändert werden. Eine neue Initiative, die sich aus mehreren Suchportalen zusammen geschlossen hat, wird eine Europäische Vermisstendatenbank auf den Weg bringen.

(firmenpresse) - Gibt es Vermisstendatenbanken in den deutschsprachigen Ländern?
Nein, gibt es nicht. Genauso wenig gibt es nationale Organisationen oder einen Verband, der sich um die Angelegenheiten der Angehörigen von Vermissten kümmert. Niemand organisiert einen Erfahrungsaustausch oder etwa Internetseiten mit Tipps und Informationen.
Die Polizei, DRK, Kirchlicher Suchdienst und andere Initiativen, Vereine und Organisationen bemühen sich um die Vermissten und deren Familien.
Täglich geschehen Katastrophen. Immer sind bei diesen Katastrophen viele Opfer und Vermisste zu beklagen. Schnelle Hilfe ist nötig...
Doch meistens sind es die großen Naturkatastrophen, die breite Erwähnung in den Medien finden. Es sind große Katastrophen für die die Medien an die Spendenbereitschaft der Menschen appellieren.
Es sind genau diese Ereignisse, bei denen die Politiker und die Regierungen zum Handeln aufgefordert werden. Zum Einrichten von Krisenzentren und Vermissten-Datenbanken.
Von anderen menschlichen Katastrophen, die täglich in ganz Europa, ja weltweit geschehen, berichten die Medien nur in Einzelfällen.
Von verschwundenen Menschen-vermissten Kindern. Es geschieht jeden Tag. Und jeder vermisste Mensch, jedes vermisste Kind löst eine menschliche Tragödie aus.
Doch hier werden keine Spendenaufrufe durch die Medien gestartet. Hier werden keine Forderungen nach Vermissten-Datenbanken an die Regierungen laut.
Warum nicht?
Sind wir erst fähig zu reagieren, wenn es sich um kollektives Verschwinden von Menschen bei Naturkatastrophen handelt? Ist das Erwähnen eines einzelnen Menschen die Arbeit nicht wert? Sind es nur Zahlen, die die Menschen aufrüttelt? Wobei die Zahl 1 eben nicht existiert?
Markus Fisler von http://www.spurlos.ch, Senia von http://duwirstvermisst.boards-4you.de/, Christian Geers von http://vermisstekindersuchen.com/ , Engelbert Dejaco von http://plattform-kinderhilfe.at/, das Team von http://personensuchpool.de/ sind da völlig anderer Meinung.

Sie und der Programmierer Thomas Harms http://zv-db.eu haben sich zusammengeschlossen, um jedem vermissten Menschen den Prioritätsstatus zu geben, den er verdient. Weil jedes Leben, jeder einzelne Mensch wertvoll und erwähnenswert ist.
„Wir werden eine zentrale Vermisstenbank für Deutschland, Österreich und die Schweiz ins Leben rufen. Und wir hoffen, das sich viele Organisationen und Initiativen daran beteiligen. Wir werden uns natürlich in der Zukunft nicht auf Europa beschränken.
Noch besser wäre es, wenn diese Datenbank von einer zentralen Stelle (für Europa) – von einem Verband aus verwaltet werden würde“ so, Markus Fisler von http://spurlos.ch.
Diese neue Initiative macht es sich zur Mission, den Namenlosen wieder ihre Namen zurückzugeben und Vermisste wiederzufinden und zwar so schnell wie möglich!
Helfen Sie mit! Helfen Sie finden!

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Bereitgestellt von Benutzer: Peter Schuller
Datum: 14.10.2011 - 17:41 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Thomas Harms
Stadt:

39167 Niederndodeleben

Telefon: +493920455345

Kategorie:

Soziales

Meldungsart: Kooperation
Versandart: Veröffentlichung

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