Berlin, 18.10.2011 (KGS). „Der Fortschritt geht nicht rückwärts“, lautet ein Sprichwort aus England. Davon profitieren auch Menschen mit Sehproblemen, denn noch nie steckte so viel High-Tech in der guten alten Brille wie heute. Getreu dem Motto “Jedem Brillenträger sein individuelles Glas“ machen komplexe Fertigungsprozesse und ausgefeilte Technologien die Brille zu einer immer perfekteren und komfortableren Sehhilfe. Den Träger freut’s. Und die Entwicklung geht immer weiter.
(firmenpresse) - Langjährige Brillenträger erinnern sich vielleicht noch an Zeiten, als der Augenoptiker Lineal und Filzstift zu Beginn der Brillenanpassung zückte. Das ist längst vorbei. Heute erfolgt die exakte Ausrichtung der Brillengläser vor den Pupillen mit Hilfe eines elektronischen Zentriergeräts. Computergestützte Kamerasysteme ermöglichen dabei eine Genauigkeit von bis zu einem zehntel Millimeter, wenn es darum geht, den individuellen Durchblickspunkt zu ermitteln. Derartig maßgeschneiderte Gläser bringen einen deutlichen Gewinn an Lebensqualität. Deutlich, im wahrsten Sinne des Wortes: Denn weicht die Zentrierung um nur einen Millimeter vom Optimum ab, verliert das Brillenglas bereits 60 Prozent seiner Leistungsfähigkeit. Im selben Maße sinkt der Sehkomfort für den Brillenträger. Gerötete Augen, Kopfdrücken und andere unangenehme Symptome sind die Folgen.
Auch stark fehlsichtigen Menschen blühen längst nicht mehr die berühmt berüchtigten „Aschenbecher“ vor den Augen. Vergleichsweise dickes Mineralglas ist heute die Ausnahme. Mittlerweile werden 90 Prozent aller Brillen mit Kunststoffgläsern ausgestattet. Diese sind leichter, elastischer und bruchsicherer – kurzum: attraktiver – als ihre gläsernen Pendants. Trotz ihres abgespeckten Volumens steckt in Kunststoffgläsern richtig viel Wissen und Technik. So berücksichtigen sie nicht nur den Abstand zwischen Auge und Brillenglas, sondern beispielsweise auch die Kopfneigung beim Lesen und die individuellen Augenbewegungen ihres Trägers. Wen wundert es da, dass die Herstellung eines Brillenglases heute bis zu 25 Arbeitsschritte umfasst? Wer sich für eine Gleitsichtbrille oder eine Bildschirmarbeitsplatzbrille entscheidet, trägt quasi High-Tech auf der Nase.
Last but not least kann der Brillenträger seine Gläser auf unterschiedlichste Weise veredeln lassen, auch hier mit dem Ziel, den Sehkomfort weiter zu verbessern. Eine transparente Hartschicht schützt gegen Kratzer, spezielle Beschichtungen lassen Wasser und Schmutz wie von Zauberhand abperlen. Eine Antibeschlag-Beschichtung wird mit einer speziellen Lösung aktiviert. Für Brillenträger heißt das: Klare Sicht auch dann, wenn das Wetter wieder einmal verrücktspielt.
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Das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) ist eine unabhängige und überregionale Initiative, die seit 1949 erfolgreich Aufklärungsarbeit rund um‘s gute Sehen leistet. Ziel des KGS ist es, durch verlässliche Information und verständliche Argumentation einer breiten Öffentlichkeit die Bedeutung guten Sehens bewusst zu machen.
Kerstin Kruschinski
Kuratorium Gutes Sehen e.V.
Werderscher Markt 15
10117 Berlin
Tel.: 030 / 41 40 21-22
Fax: 030 / 41 40 21-23
E-Mail: presse(at)sehen.de
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