(ots) - Die aktuellen Anforderungen an Flexibilität,
Kosteneffizienz und Innovationsgeschwindigkeit bringen die
IT-Landschaften der meisten deutschen Banken und Versicherungen an
ihre Grenzen - dabei sind gerade diese Branchen stark von einer
funktionierenden IT abhängig. Daher setzt fast jedes zweite Banken-
oder Versicherungsunternehmen auf externe Dienstleister, wenn es um
die Pflege, Weiterentwicklung und den Betrieb von Anwendungen
entlang der gesamten Wertschöpfungskette geht (Application Lifecycle
Services).
Gleichzeitig fürchten die Unternehmen eine zu große Abhängigkeit
von den Dienstleistern. Dies zeigen die Ergebnisse der aktuellen
Branchen-Studie "Application Lifecycle Services" (ALS), die IDC im
Auftrag von Capgemini durchgeführt hat. Im Rahmen der Umfrage wurden
114 IT-Entscheider aus deutschen Banken und Versicherungen über ihre
geschäftlichen Herausforderungen und die Zusammenarbeit mit externen
Dienstleistern im Bereich Applikations-Management befragt.
"Bisher messen Banken und Versicherungen den Erfolg von ALS vor
allem anhand typischer IT-Kennzahlen wie Service-Level-Vereinbarungen
oder erzielten Kostensenkungen", erklärt Dr. Olaf-Rüdiger Hasse,
Leiter Application Lifecycle Services bei Capgemini in Deutschland.
"Die tatsächlichen Durchlaufzeiten von Geschäftsprozessen werden
hingegen erst von einem Fünftel der Banken erfasst. Wenn die
Unternehmen ALS-Provider künftig bereits im Vorfeld der
Prozessentwicklung einbeziehen und ihnen die Verantwortung End-to-end
statt für einzelne Bausteine übergeben, können die Vorteile von ALS
voll ausgeschöpft werden. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass das
Vertrauen in die Dienstleister steigt."
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