PresseKat - Zurich bAV-Studie 2011 / bAV: geschätzt und doch verkannt

Zurich bAV-Studie 2011 / bAV: geschätzt und doch verkannt

ID: 502895

(ots) - Die betriebliche Altersvorsorge (bAV) befindet sich
in Deutschland auf dem Vormarsch: Neun von zehn Unternehmen (85
Prozent) stellen für ihre Mitarbeiter ein entsprechendes Angebot
bereit und 90 Prozent sehen in ihrem bAV-Angebot sogar eine besondere
Fürsorgepflicht. Doch gleichzeitig bleiben die bAV-Angebote in den
Unternehmen noch vielfach ungehört: nur etwa jeder vierte
bAV-Verantwortliche wird von Mitarbeitern überhaupt auf dieses Thema
angesprochen. Die bAV wird geschätzt und doch verkannt. Zu diesem
Ergebnis kommt die exklusive Arbeitgeberbefragung, welche das
Marktforschungsinstitut YouGovPsychonomics im Auftrag von Zurich
unter 550 bAV-Verantwortlichen durchführte.

Unbestrittener Nutzen: Fürsorgepflicht steht an erster Stelle

Seit 2002 haben sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in
deutschen Unternehmen ein Recht auf Entgeltumwandlung. Damit müssen
die Arbeitgeber auch ein entsprechendes bAV-Angebot auf Wunsch
unterbreiten können. Unabhängig von der gesetzlichen Regelung sehen
auch 82 Prozent der Befragten in der bAV den höchsten Effekt in Bezug
auf die Versorgung ihrer Mitarbeiter. Das wichtigste Argument für das
Angebot einer bAV sehen jedoch neun von zehn (88 Prozent) Befragten
vor allem in ihrer Fürsorgepflicht gegenüber ihrer Belegschaft.
"Unstrittig ist für die Entscheider der hohe Nutzen der bAV - für
Mitarbeiter und Unternehmen. So nennen 64 Prozent die Möglichkeit zur
Senkung der Lohnnebenkosten als ein weiteres Argument. Und auch
Mitarbeiterbindung und Motivation zählen zu den Motiven der
Arbeitgeber", erklärt Dr. Marco Arteaga, Zurich Vorstand für den
Bereich Corporate Life & Pensions (bAV).

bAV und Dienstwagen bei Attraktivität gleichauf

Nach der Einschätzung der Befragten nimmt die bAV bei der Bindung
vorhandener Mitarbeiter eine wichtige Rolle ein: 59 Prozent der




Befragten geben an, dass das Angebot einer bAV eine wesentliche
Maßnahme zur Bindung ihrer Mitarbeiter darstellt. Somit nimmt die bAV
nach Einschätzung der Entscheider eine ähnliche Attraktivität wie die
Bereitstellung eines Dienstwagens ein.

Je größer das Unternehmen, desto größer das bAV-Interesse

Grundsätzlich gilt: je größer das Unternehmen, desto eher werden
die befragten bAV-Verantwortlichen von den Mitarbeitern auf das Thema
betriebliche Altersvorsorge angesprochen. In Unternehmen mit 51 bis
100 Mitarbeitern erwartet jeder vierte bAV-Entscheider, dass mehr als
die Hälfte der Belegschaft Interesse an einem bAV-Abschluss hat. In
Unternehmen mit über 1.000 Beschäftigten denkt dies bereits jeder
zweite bAV-Entscheider.

bAV-Entscheider befürchten Haftungsrisiken und Zusatzaufwand

Obgleich der bAV-Nutzen weitgehend unbestritten ist befürchten
bAV Entscheider eventuelle Haftungsrisiken oder Zusatzaufwände für
ihr Unternehmen. 60 Prozent sind der Ansicht, dass die
Haftungsrisiken noch immer unterschätzt werden. Und zwei von drei
Befragten meinen, dass die gesetzlichen Regelungen den Umgang mit der
bAV erschwert haben.

Zur Studie:

Im Rahmen der Studie "bAV-Report 2011/2012" wurden über 550
bAV-Verantwortliche in deutschen Unternehmen mit bis zu 500
Mitarbeitern - darunter 100 Geschäftsführer - exklusiv für Zurich
befragt. Zusätzlich wurden 54 bAV-Verantwortliche in Unternehmen mit
mehr als 1000 Mitarbeitern interviewt.

Die Studienergebnisse stehen unter www.zurich.de/presse zum
Download zur Verfügung oder können kostenlos bei media(at)zurich.de per
Mail angefordert werden.

Die Zurich Gruppe Deutschland gehört zur weltweit tätigen Zurich
Financial Services Group. Mit Beitragseinnahmen (2010) von rund 7
Milliarden EUR, Kapitalanlagen von mehr als 31 Milliarden EUR und
über 6.000 Mitarbeitern zählt Zurich zu den führenden Versicherungen
in Deutschland. Sie bietet innovative und erstklassige Lösungen zu
Versicherungen, Vorsorge und Risikomanagement aus einer Hand.
Individuelle Kundenorientierung und hohe Beratungsqualität stehen
dabei an erster Stelle.



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