(ots) - Im Vorlauf der Mittwochspartien des zweiten
Spieltags der UEFA Champions League äußerte sich Dortmunds
Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zur Situation in Griechenland.
Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer Borussia Dortmund)...
...über die Situation in Athen und Piräus, wo es den ganzen Tag
über Straßenkämpfe gab: "Es war eine Extremsituation. Wir hatten zwei
Hotels. Das Mannschaftshotel ist etwas außerhalb. Aber viele
Mitarbeiter und einige Sponsoren waren mitten in der Kampfzone. Ich
habe sehr viele Anrufe von besorgten Mitarbeitern bekommen und viel
live gehört, wie die Molotov-Cocktails da nur so flogen. Nebenan
brannte ein Appartement aus. Es war dramatisch. Sie haben extreme
Angst gehabt. Es gab dann im Hotel die Anweisung, die unteren zwei
Etagen dürfen nur noch mit Gasmaske betreten werden, und Tränengas
kam durch die Fenster reingeströmt. Die hatten wirklich Angst und ein
paar sind jetzt auch nicht mit ins Stadion, weil sie gesagt haben:
Wir gehen hier nicht mehr raus."
...über die Frage, ob die UEFA das Spiel hätte verlegen müssen:
"Fakt ist, dass bekannt war, dass heute diese massive Demonstration
sein soll. Es ist schon ein außergewöhnliches Umfeld, unsere Spieler
haben das ja auch mitbekommen. Das ist, sage ich mal, ein Grenzfall.
Man hätte sich da vielleicht mehr Gedanken machen sollen. Ich hoffe
einfach, dass es friedlich bleibt."
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