PresseKat - Gerhild Tieger: Thomas de Quinceys Essay über den Mord

Gerhild Tieger: Thomas de Quinceys Essay über den Mord

ID: 50355

Thomas de Quinceys Essay über den Mord ist selbst nach fast zwei Jahrhunderten ein zeitloses Meisterwerk - Pflichtlektüre für jeden Krimiliebhaber und -autor.

(firmenpresse) - Über dieses Buch schrieb Joachim Kalka im Spiegel: "Mit seinem kühnen Essay 'Der Mord als eine schöne Kunst betrachtet' ist der englische Romantiker Thomas de Quincey so etwas wie der Schutzheilige des Kriminalromans geworden." Und tatsächlich wird es wohl kaum einen Autor von Kriminalromanen geben, der dieses Buch nicht kennt oder von ihm gehört hat. Für Freunde des Kriminalromans ist es eine köstlich-dekadente Lektüre. Lassen wir Thomas de Quincey selbst zu Worte kommen:

»Man beginnt allmählich einzusehen, dass zur künstlerischen Vollendung einer Mordtat doch etwas mehr gehört als ein Messer, eine Börse, eine dunkle Gasse und zwei Schafsköpfe, von denen der eine dem anderen den Hals durchschneidet.
Scharfsinnige Berechnung, meine Herren, feinsinnige Verteilung von Licht und Schatten, kurzum ein hoch entwickeltes, künstlerisches Empfinden, das sind die unerlässlichen Vorbedingungen zu einer solchen Tat.

Jetzt ist es wohl an der Zeit, dass ich Ihnen ein paar Regeln über den Mord, nicht als Anweisung für Ihre Praxis, sondern als Anleitung für Ihr Urteil gebe. ... So wollen wir denn erstens von der Person sprechen, die sich für die Zwecke des Mörders am besten eignet, zweitens von der Örtlichkeit, drittens von dem Zeitpunkt und anderen Nebenumständen.«

Bibliografische Angaben:
Thomas de Quincey
Der Mord als eine schöne Kunst betrachtet
Herausgegeben und neu bearbeitet von Gerhild Tieger
Nach der deutschen Erstausgabe in der Ãœbersetzung von Alfred Peuker, 1913
160 Seiten, 9,80 EUR
Autorenhaus Verlag Berlin
ISBN 3-932909-42-9

Ãœber den Autor:
Thomas de Quincey (1785 - 1859) ist in der deutschsprachigen Literatur vor allem durch seine autobiografischen Bekenntnisse eines englischen Opiumessers bekannt. Sein Werk beeinflusste u. a. Schriftsteller wie Samuel Coleridge, Edgar Allan Poe, Aldous Huxley, Gottfried Benn und Charles Baudelaire. Er gilt als einer der großen englischen Essayistiker, nicht zuletzt auf Grund von "Der Mord als eine schöne Kunst betrachtet".



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Bereitgestellt von Benutzer: autoren
Datum: 03.06.2008 - 10:56 Uhr
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