(ots) - Western Union, ein führender Anbieter
von weltweiten Geldtransfers, warnt im Rahmen der Betrugsbekämpfung
vor Betrugsmaschen, die in Deutschland vorkommen.
"Die meisten Betrugsmaschen basieren auf der Fähigkeit der
Betrüger, sich das Vertrauen der Opfer zu erschleichen", so Siegfried
Bergles, für Deutschland zuständiger Director Consumer Protection,
Compliance and Ethics bei Western Union. "Daher gilt es, von
Geldtransfers an Fremde abzusehen und Angebote, die 'zu gut klingen,
um wahr zu sein', kritisch zu prüfen und im Zweifel kein Geld zu
senden. Wir stehen dazu im engen Austausch mit unseren
Vertriebspartnern, den Strafverfolgungsbehörden und mit
Verbraucherschutzorganisationen."
Wie können sich Verbraucher vor Onlinebetrug schützen? Western
Union rät zu folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
- Senden Sie niemals Geld an Fremde. Schicken Sie nur Geld an
Personen, die Sie persönlich kennen und denen Sie vertrauen.
- Hüten Sie sich vor Geschäften, die unrealistische Vorteile
versprechen. Lassen Sie sich nicht auf Angebote ein, die "zu gut
klingen, um wahr zu sein".
- Nutzen Sie keine Geldtransfers, um Einkäufe beispielsweise aus
Online-Auktionen zu bezahlen, vor allem wenn dies die einzige
Zahlungsmöglichkeit ist.
- Senden Sie niemals Geld, um Steuern oder Gebühren für angebliche
Lotteriegewinne zu entrichten.
- Bewahren Sie Informationen zu Geldtransfers sicher auf und geben
Sie diese nur an den Empfänger weiter, niemals an unbeteiligte
Dritte. Diese Daten sollten Sie wie PIN-Nummern oder Passwörter
geheim halten.
- Western Union ist kein Service, um die Zahlungsfähigkeit vor
Vertragsabschluss zu beweisen. Western Union bietet keinen
Käuferschutz oder Treuhandservice an.
- Falls Sie verdächtige E-Mails erhalten, beispielsweise
Spam-Mails mit Jobangeboten, die sich auf Western Union
beziehen, informieren Sie uns unter spoof(at)westernunion.com. Das
Team von Sicherheitsexperten wird entsprechend handeln.
Folgende Betrugsmaschen kommen häufig in Deutschland vor:
1. Bei Online-Einkäufen werden bezahlte Waren nicht geliefert - diese
Masche zielt auf die Käufer ab.
- Die Betrugsmasche basiert darauf, dass der Käufer (das Opfer)
mit dem Verkäufer (dem Betrüger) einen Kaufvertrag eingeht, oft
über das Internet.
Der Verkäufer besteht auf der Bezahlung per Geldtransfer als
einzigem Zahlungsweg. Die versprochene Ware wird nie geliefert.
2. Bezahlung mit gefälschten Schecks, die über überhöhte Summen
ausgestellt sind - diese Masche ist auf Verkäufer ausgerichtet.
- Bei dieser Betrugsmasche schließt der Verkäufer (das Opfer) mit
dem Käufer (dem Betrüger) ein Geschäft ab. Der Verkäufer erhält
zur Bezahlung einen Scheck, der oft von einer bekannten Bank
ausgestellt wurde. Die Summe übersteigt den vereinbarten Preis
um ein Vielfaches. Schließlich behauptet der Käufer, dass ein
Missverständnis vorliegt und drängt den Verkäufer, den Scheck
einzulösen, den Differenzbetrag abzuheben und per Geldtransfer
zurückzuschicken.
3. Betrug mit gefälschten Gewinnbenachrichtigungen - gaukeln
überraschende Gewinne vor und zielen auf die Empfänger ab.
- Bei dieser Masche erhalten die Opfer Telefonanrufe oder E-Mails,
in denen beteuert wird, sie hätten beispielsweise Geld oder ein
Auto gewonnen. Der Gewinn steht angeblich bereit, es muss nur
eine Gebühr, zum Beispiel für Zoll oder Transport, bezahlt
werden, damit der Preis übergeben werden kann.
4. Geldtransfers als Liquiditätsbeweis - dieses Phänomen kommt
beispielsweise beim Autokauf oder der Immobiliensuche im Netz vor.
- Die Betrüger treten als Verkäufer auf und stellen gefälschte
Angebote auf entsprechenden Portalen ein. Dabei geben sie unter
einem Vorwand vor, ein Auto zu einem sehr günstigen Preis
abzugeben oder eine Wohnung zum Schnäppchenpreis zu vermieten.
- Es wird vorgetäuscht, dass Western Union als Treuhandservice
nutzbar ist. Interessenten werden aufgefordert, Geld an
Familienmitglieder zu schicken, um die Liquidität prüfen zu
können. Die Betrugsopfer werden dazu gebracht, Details zur
Transaktion preiszugeben.
5. Identitätsdiebstahl - Bei dieser Masche greifen Kriminelle
Zugangsdaten ab, beispielsweise zu sozialen Netzwerken oder
E-Mail-Postfächern.
Freunde und Familienmitglieder erhalten daraufhin gefälschte
Nachrichten, dass sich die Person in Not befindet und dringend
Geld benötigt. Die folgende Korrespondenz wird umgeleitet, so
dass das Opfer oft nichts davon erfährt. Hier sollte man
versuchen, auf direktem Weg mit dem Opfer zu sprechen um
klarzustellen, ob tatsächlich ein Notfall vorliegt.
Diesen Betrugsmaschen ist gemein, dass Betrüger die Beträge mit
gefälschten Ausweispapieren abholen, die auf den Namen der jeweiligen
Empfänger ausgestellt sind. Daher sollte man Geld nur an persönlich
bekannte Personen schicken, denen man vertraut - und niemals
unbeteiligte Dritte über Details der Transaktionen informieren.
Western Union bietet einen seriösen und verlässlichen Weg, um
Familienmitgliedern und Freunden Geld zu schicken. Im Gegensatz zu
einer Filialbank kann man bei Western Union keine Girokonten
eröffnen. Geldtransfers werden innerhalb kürzester Zeit ausgezahlt,
oft bereits innerhalb weniger Minuten. Bereits ausgezahlte
Geldtransfers können nicht rückgängig gemacht werden, auch wenn ein
Betrugsfall vorliegt.
"Betrug betrifft die gesamte Finanzindustrie. Prävention ist eine
Aufgabe, die wir mit Strafverfolgungsbehörden, Konsumenten und
Unternehmen wahrnehmen", so Bergles. "Unsere Vertriebspartner und wir
klären Konsumenten auf und identifizieren Verbraucher, die
möglicherweise Opfer von Betrug geworden sind. Konsumenten sollten
Angebote sorgsam und kritisch prüfen. Soviel wir und andere
Finanzdienstleister auch unternehmen, um Betrug zu verhindern,
bleiben aufgeklärte Verbraucher mit einem 'gesunden Misstrauen' der
beste Schutz vor Betrug."
Falls Konsumenten mit Western Union Geld gesendet haben, und
glauben, Opfer von Betrug geworden zu sein, wenden sie sich
schnellstmöglich an die Western Union Hotline unter Tel. 0800 181
1797.
Weitere Informationen über Betrugsmaschen finden Sie unter den
Sicherheitshinweisen von Western Union, welche direkt über die
Startseite www.westernunion.de erreichbar sind. Zusätzliche
Informationen finden sie in englischer Sprache unter
www.westernunion.com/stopfraud . Informationen und Sicherheitstipps
stellt die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes
unter www.polizei-beratung.de zur Verfügung.
Pressekontakt:
Ketchum Pleon GmbH
Tel.: +49 (0)89 590 42 11 49
E-Mail: westernunion(at)ketchumpleon.com
URL: www.westernunion.de