(ots) -
Die Flugkörperschnellboote S 75 "Zobel" und S 80 "Hyäne" kehren am
Dienstag, den 25. Oktober 2011, aus dem UNIFIL-Einsatz in ihren
Heimathafen Warnemünde zurück und werden bereits um 14 Uhr im
Marinestützpunkt "Hohe Düne" festmachen.
Hinweise für die Presse
Medienvertreter sind zum Pressetermin Schnellboote mit Kurs auf
Warnemünde eingeladen. Für die weitere Ausplanung und Koordinierung
wird um eine frühzeitige Anmeldung gebeten.
Termin:
Dienstag, den 25. Oktober 2011. Eintreffen bis spätestens 13.10
Uhr. Ein späterer Einlass ist nicht mehr möglich.
Ort:
Hauptwache Marinestützpunktkommando Warnemünde, Hohe Düne 30,
18119 Rostock-Warnemünde.
Anmeldung:
Medienvertreter werden gebeten, sich mit dem der digitalen
Pressemappe beiliegenden Anmeldeformular bis Montag, den 24. Oktober
2011, 20 Uhr beim Presse- und Informationszentrum Marine, Außenstelle
Warnemünde, unter der Fax-Nummer 0381-636-2160 zu akkreditieren.
Nachmeldungen sind nicht möglich.
Text der ursprünglichen Meldung:
Glücksburg (Ostsee), den 20. Oktober 2011 Nr.: 058/11
Schnellboote mit Kurs auf Warnemünde - "Zobel" und "Hyäne" kehren
heim
Warnemünde - Die Flugkörperschnellboote S 75 "Zobel" und S 80
"Hyäne" kehren am Dienstag, den 25. Oktober 2011, aus dem
UNIFIL-Einsatz in ihren Heimathafen Warnemünde zurück. Unter den
Klängen des Landespolizeiorchesters Mecklenburg-Vorpommern werden die
Schnellboote um 17 Uhr im Marinestützpunkt "Hohe Düne" festmachen.
Neben ihren Familienangehörigen und Freunden werden die
Besatzungen durch den Kommandeur des 7. Schnellbootgeschwaders,
Fregattenkapitän Christian Walter Meyer sowie durch den Leiter des
Einsatzstabes bei der Einsatzflottille 1 in Kiel, Kapitän zur See
Axel Deertz, empfangen.
Die "Hyäne" nahm seit November 2010 an der UNIFIL-Mission teil.
Der "Zobel" folgte im Januar 2011. Im Einsatzgebiet vor dem Libanon
legten die Boote auf ihren Patrouillen insgesamt rund 50.000
beziehungsweise rund 42.000 Seemeilen zurück. Um die
Abwesenheitszeiten der Marinesoldaten zu minimieren, fanden im Laufe
des Einsatzes mehrere Besatzungswechsel statt.
Unter dem Kommando von Korvettenkapitän Uwe Lahl (35), Kommandant
der "Hyäne", und Kapitän-leutnant Stefan Königsmark (32), Kommandant
auf dem "Zobel", traten die Boote am 7. Oktober gemeinsam den Heimweg
von Limassol auf Zypern nach Deutschland an.
Kapitänleutnant Stefan Königsmark blickt zufrieden auf einen
erfolgreichen Einsatz zurück: "Die Be-satzung hat sich den
Bedingungen fernab der Heimat hervorragend angepasst und wertvolle
Erfahrungen gesammelt. Für das UN Mandat sehe ich, gerade mit
Hinblick auf frühere Aufenthalte im Einsatzgebiet, eine erhebliche
Steigerung der libanesischen Marine in operativen Belangen".
Die Rückreise wurde im Rahmen der Ausbildung unter anderem für ein
Flugkörperschießen im Übungsgebiet vor der Insel Kreta (Griechenland)
genutzt.
Hintergrundinformationen
Aktuell stellen der Tender "Werra", das Minenjagdboot "Passau" und
das Hohlstablenkboot "Ensdorf" vom 3. und 5. Minensuchgeschwader aus
Kiel den deutschen Anteil an der UNIFIL-Mission (United Nations
Interim Force in Lebanon).
Die UNIFIL-Mission wird seit ihrem Beginn im September 2006
durchgängig durch die Deutsche Ma-rine begleitet. Das derzeitige
Mandat des Deutschen Bundestages für den Einsatz endet am 30. Juni
2012.
Die Vereinten Nationen setzen eine maritime Einsatzgruppe ein, um
in enger Abstimmung mit der libanesischen Marine die Seewege entlang
der libanesischen Küste zu überwachen, um so den Waffenschmuggel in
den Libanon auf dem Wasserweg zu unterbinden. Darüber hinaus wird die
Ausbildung der libanesischen Marine dahingehend gestaltet, dass sie
zukünftig in der Lage ist, ihre Küste selbst zu überwachen.
Unter dem UN-Mandat arbeiten abwechselnd Schiffe und Boote
verschiedener Nationen zusammen. Zurzeit stellen Bangladesch,
Deutschland, Griechenland, Indonesien und die Türkei die schwimmenden
Einheiten.
Pressekontakt:
Nachfragen:
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E-Mail: pizmarine.astwarnemuende(at)marine.de