Bereits zum zweiten Mal überzeugte Otmar Schnurr mit seinen Mundart-Geschichten und -Anekdoten vor vollem Haus im CJD Jugenddorf Offenburg: Rund 50 Gäste erlebten eine kurzweilige, von feinem Humor und viel Selbstironie gezeichnete Reise in den Alltag des "Bruddlers" aus Ottenhöfen im hinteren Achertal. In den Pausen genoss ein begeistertes Publikum das von den Auszubildenden servierte Fingerfood-Buffet.
(firmenpresse) - Bereits zum zweiten Mal überzeugte Otmar Schnurr mit seinen Mundart-Geschichten und -Anekdoten vor vollem Haus im CJD Jugenddorf Offenburg: Rund 50 Gäste erlebten eine kurzweilige, von feinem Humor und viel Selbstironie gezeichnete Reise in den Alltag des "Bruddlers" aus Ottenhöfen im hinteren Achertal. In den Pausen genoss ein begeistertes Publikum das von den Auszubildenden servierte Fingerfood-Buffet.
Mit seinem ganz eigenen Charme, viel Augenzwinkern und durchweg trockenem Humor, also auf gut Badisch, trifft Otmar Schnurr kleine wie große Begebenheiten und Probleme im Familien- und Gemeindeleben herrlich komisch auf den Punkt.
Dabei kennt jeder der Gäste die Geschichten aus eigener Erfahrung nur zu gut. Etwa die "gefürchtete Weihnachtsfeier im Kreis der Verwandtschaft", wenn die immergleichen Geschichten der Onkel und Tanten nur mit reichlich Klingelberger als "notwendiger, örtlicher Betäubung" ertragen werden können.
Ob der von der Gattin geforderte Hosenkauf oder der Besuch im Sterne-Restaurant: Oft stolpert der "Bruddler" über die Absurditäten des Ehe- und Familienalltags. So wird die schwerwiegende Erkältung des Vaters genauso wenig ernst genommen wie dessen "Kochkünste" zum Muttertag.
Das geplante Weihnachtsgeschenk für die Ehefrau, eine selbst gehäkelte Stola, endet schließlich ebenso als großes Fiasko wie der quälend lange Oper-Besuch: Hätte der Dirigent mehr Zunder gegeben, wäre das Ding eine halbe Stunde früher fertig gewesen, so Otmar Schnurrs Fazit.
Meist nimmt das Ottenhöfener Urgestein in seinen Geschichten kein Blatt vor den Mund. So wurde Otmar Schnurr beispielsweise für seinen Beitrag zum Erhalt der badischen Mundart und Heimatgeschichte im Frühjahr 2011 mit der Staufermedaille ausgezeichnet. "Jetzt warte ich jeden Tag darauf, dass ich sie zurückgeben muss", kommentierte der "Bruddler" diese Ehrung. Schließlich wurde die Urkunde vom Ex-Ministerpräsidenten Stefan Mappus unterschrieben und vom damaligen Minister Willi Stächele überreicht.
In den Pausen der Autorenlesung boten Auszubildende des Bereichs Gastronomie im CJD Jugenddorf Offenburg ein abwechslungsreiches Buffet. Für ihre herausragenden Koch- und Servierkünste wurden die angehenden Beiköche und Fachkräfte im Gastgewerbe sowie die Ausbilder der Jugendlichen mit großem Applaus belohnt.
Im CJD Jugenddorf Offenburg nehmen jährlich 600 junge Menschen aus dem Ortenaukreis, aus Baden-Württemberg und aus dem ganzen Bundesgebiet an unterschiedlichen Bildungsmaßnahmen teil, mit dem Ziel einer erfolgreichen beruflichen und sozialen Integration. Sie bereiten sich auf eine Ausbildung und auf den (Wieder-) Einstieg in den Beruf vor oder lernen in anerkannten Ausbildungsberufen aus Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung.
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Markus Hartmann
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