(ots) -
Bangladesch boomt - die Deutsch-Bengalischen Handelsbeziehungen
auch. Sheikh Hasina, Premierministerin der Republik Bangladesch,
sprach am 24. Oktober beim Wirtschaftstreffen der
Deutsch-Bengalischen Handelskammer (BGCCI) in Berlin über Potenziale
des Wachstumsmarktes Bangladesch und entwicklungspolitische Ziele.
In der globalisierten Wirtschaft ist Bangladesch ein wichtiger
Partner für Deutsche Unternehmen. Gestern diskutierten beim ersten
Deutsch-Bengalischen Wirtschaftsforum in Berlin politische Vertreter,
Unternehmer und Wirtschaftsexperten beider Länder über Möglichkeiten
und Herausforderungen der Deutsch-Bangladeschischen
Wirtschaftsbeziehungen. Auch die Premierministerin der Republik
Bangladesch, Sheikh Hasina, sprach im Rahmen der Veranstaltung und
bekräftigte das Interesse an einer weiteren Vertiefung der engen
wirtschaftlichen Zusammenarbeit.
Der Besuch der Premierministerin in Berlin ist ein vorläufiger
Höhepunkt der Beziehungspflege zwischen Deutschland und Bangladesch:
Im Juni besuchte Dirk Niebel den südasiatischen Staat, im September
traf Handelsminister Faruk Khan im Rahmen seiner Deutschland-Tour
Repräsentanten aus Wirtschaft und Politik, heute wird
Premierministerin Sheikh Hasina mit Bundeskanzlerin Angela Merkel
sprechen und auch Bundespräsident Christian Wulff tritt im November
eine Reise nach Bangladesch an. Viel Aufmerksamkeit für das kleine
Land, über das die meisten Deutschen bislang nur wenig wissen. Das
politische und wirtschaftliche Interesse kommt nicht von ungefähr:
Bangladesch ist seit 1996 mit durchschnittlich 6,5 Prozent
Wirtschaftswachstum jährlich auf einem soliden Kurs und entwickelt
sich mit einem Handelsvolumen von 4 Milliarden US $ zu einem
wichtigen Partner für die deutsche Wirtschaft.
Nach dem Vorbild anderer asiatischer Erfolgsgeschichten, setzen
Wirtschaft und Regierung auf den Export. So ist Bangladesch 2010 zum
drittgrößten Lieferanten für Bekleidung in Europa avanciert.
Deutschland ist weltweit der zweitgrößte Exportmarkt für Produkte aus
Bangladesch. "Dieser Trend wird sich fortsetzen, denn wir erwarten
eine zunehmende Verlagerung der Produktions-volumina von China nach
Bangladesch", so Daniel Seidl, Geschäftsführer der Handelskammer.
Neben der Textilindustrie, bislang wesentlicher Treiber für die
wirtschaftliche Entwicklung, produziert das Land hochwertige
Lederwaren und Jute-Produkte. Ein weiterer aufstrebender
Industriezweig ist der Schiffbau: Im Jahr 2011 werden zehn Schiffe
nach Deutschland ausgeliefert und die Auftragslage entwickelt sich
weiterhin positiv.
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