Die Meinungen sind geteilt - die Einen behaupten häufiges Umschichten des Depots kostet nur Geld und Performance, andere wiederum sagen, dass sich nur so ein optimales Ergebnis erreichen lässt. Wer hat Recht? Was muss für ein optimales Ergebnis getan werden?
(firmenpresse) - Pro und Kontra für eine permanente Geldanlage in die gleichen Fonds:
Pro:
- Kaufgebühren fallen nur einmalig an
- in positiven Börsenperioden werden alle Gewinne mitgenommen
- geringer Zeitaufwand
Kontra:
- auf Veränderungen der Marktlage in unterschiedlichen Gebieten oder Branchen wird nicht reagiert, so dass Chancen verpasst werden
- negative Börsenentwicklungen können zu extremen Verlusten führen (z.B.: eine DAX nahe Anlage mit einem Wert von 10.000 Euro im März 2000, hätte im März 2003 einen Wert von weniger als 3.000 Euro gehabt)
Die aktive Anlage, Kauf und Verkauf von Fonds zum möglichst niedrigsten bzw. höchsten Preis:
Pro:
- bei steigenden Kursen vergrößert sich das Vermögen
- bei fallenden Kursen kann das Kapital erhalten werden
- auf Veränderungen der Marktlage wird reagiert - auch bei negativen Aktienmärkten können Gewinne erzielt werden, wenn z.B. mit "Short" Fonds auf fallende Märkte gesetzt wird
Kontra:
- bei jedem Kauf wird häufig eine Gebühr fällig
- der ideale Kauf- bzw. Verkaufszeitpunkt wird im Regelfall nicht getroffen
Obwohl einige Gesichtspunkte für das passive, andere für das aktive Depot sprechen, ist der Autor der Meinung, dass die Vorteile des aktiven Depots, die des passiven Depots weit übertreffen - die richtige Vorgehensweise vorausgesetzt:
- Kosten vermeiden
Statt des häufig üblichen 5%igen Ausgabeaufschlags auf Aktienfonds, bieten viele Discounter Fonds ohne Ausgabekosten oder bis maximal 0,5% an.
- Verluste begrenzen
Statt jeden Tag erneut auf steigende Kurse zu hoffen, muss bei fallenden Kursen ein Schlussstrich gezogen werden.
- Klare Strategie
Auch wenn es einige wenige begnadete Anleger geben mag, die intuitiv den richtigen Zeitpunkt zum Kauf oder Verkauf eines Fonds vorhersehen, gilt dies mit Sicherheit nicht für die Masse der Anleger. Daher sollte sich der Anleger eine klare Strategie zurecht legen, wann ein Fonds gekauft oder verkauft wird und diese auch konsequent anwenden. Hierzu bieten sich im einfachsten Fall die Definition eines maximalen Verlusts an, bei dem ein Fonds verkauft wird und eine Mindestkurssteigerung, nach der wieder in den Fonds investiert wird. Alternative Strategien sind z.B. das Handeln nach Indikatoren wie dem SMA oder Momentum. Der Erfolg oder Misserfolg einer solchen Strategie ist jedoch nur schwer vorherzusehen.
Als Hilfsmittel um eine möglichst optimale Strategie zu finden, bietet sich die "Trading" Funktion des Fondsinfos-Services von ACID Denzer an. Diese, von der Factsheetseite eines jeden Fonds aufrufbaren Funktion, versucht, abhängig von der vergangenen Preisentwicklung des Fonds und den Angaben des Benutzers, eine individuelle und optimale Strategie für Fonds und Anleger zu errechnen. So kann der Anleger seine Gewichtung auf einen möglichst hohen Gewinn, aber auch auf eine möglichst schwankungsarme Kapitalentwicklung legen. Als Resultate der errechneten Tradingstrategie erhält der Anleger einerseits die Ergebnisse die in der Vergangenheit mit dieser Strategie erzielt worden wären und andererseits Signale, wann das System kaufen bzw. verkaufen würde.
- Diversifiziertes Portfolio
Schon der Volksmund sagt, dass man "nicht alles auf ein Pferd setzen" sollte. Dies gilt insbesondere für die Kapitalanlage. Niemand und Nichts, auch nicht die beste Prognose oder Tradingstrategie, ist in der Lage mit Sicherheit vorherzusagen, wie sich ein Fonds entwickeln wird. Ist das Kapital auf mehrere Fonds, möglichst mit unterschiedlichen Strategien, verteilt, so fällt das Versagen eines Fonds oder einer Strategie weniger ins Gewicht. Besonders günstig wirkt es sich aus, wenn das Portfolio aus Fonds zusammengesetzt wird, die eine geringe Korrelation haben, sich also weitgehend unabhängig voneinander entwickeln. So entwickeln sich häufig Engagements in Rohstoffe günstig, wenn es bei Aktien bergab geht. Um auch für Marktphasen gerüstet zu sein, in denen die Börse generell fallende Kurse verzeichnet, sollten auch Short-Fonds in die mögliche Auswahl einbezogen werden. Da sich Short-Fonds jedoch gegensätzlich zu den regulären (Long) Fonds entwickeln, darf natürlich nicht permanent in beide Arten investiert werden, da sich sonst Gewinne und Verluste weitgehend ausgleichen würden. Empfehlenswert ist es, wenn eine Auswahl an Fonds (Aktien-, Renten-, Rohstoff-, Währungsfonds, etc.) zusammengestellt wird, die für die unterschiedlichen Marktlagen geeignet sind. Diese Auswahl muss natürlich von Zt. z. Zt. überprüft werden. Entsprechend der Marktlage und der eigenen Risikoneigung sollte jedoch immer nur in einen Teil, jedoch "gesunden" Mischung, dieser Fonds investiert werden. Die Entscheidung in welchen Fonds man gerade aktiv ist, kann natürlich auch durch das Tradingsystem von ACID Denzer getroffen werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass durch ein diversifiziertes Portfolio und aktives Traden nach einer gutgewählten Strategie der Gewinn einer Kapitalanlage vergrößert und gleichzeitig das Risiko vermindert werden kann.
ACID Denzer GmbH
Herr Martin Denzer
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