(ots) - Herbstzeit ist Erntezeit - und die Zeit des
vermehrten Blätterfalls. Sturm, Regen und tiefe Nachttemperaturen,
das typische Herbstwetter, nehmen den Bäumen ihr sommerliches Gewand
und sorgen damit für viel Arbeit bei den deutschen Stadtreinigern.
Oberste Priorität bei der Laubbeseitigung hat die Verkehrssicherheit.
"Im Herbst ist Schnelligkeit erstes Gebot, um das Laub rechtzeitig
vor dem ersten Frost und Schnee von der Straße zu bekommen",
informiert Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbandes
kommunaler Unternehmen (VKU). "Um die Rutsch- und Unfallgefahr zu
beseitigen, tun die deutschen Stadtreiniger alles, was in ihrer Macht
steht. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind fast Tag und Nacht
im Einsatz und leisten oft Ãœberstunden." Allein in Berlin werden pro
Saison rund 90.000 Kubikmeter Laub gesammelt. Damit könnte man 1.900
Güterwagons füllen.
Überall dort, wo die Stadtreiniger das ganze Jahr über gegen
Gebühr den Gehweg reinigen, entfernen sie im Herbst auch das Laub.
Anwohner jedoch, die ihren Gehweg selbst reinigen, müssen das Laub
auf eigene Kosten entsorgen. Dabei ist es egal, woher es stammt: Auch
Laub, das von städtischen Bäumen auf den Gehweg fällt, müssen die
verantwortlichen Anwohner entsorgen. Neben den Anliegern haben sich
auch Gartenbesitzer um das Laub zu kümmern. Doch, wohin mit all dem
Laub? Zum Beispiel in die Biotonne oder in den so genannten Laubsack
einfüllen, den einige Kommunen anbieten, oder zum Wertstoffhof
bringen. Eine weitere Möglichkeit für den Gartenbesitzer ist der
eigene Kompost, der als ausgezeichneter und natürlicher
Bodenverbesserer den biologischen Nährstoffkreislauf schließt und
gleichzeitig die Bodenqualität nachhaltig verbessert. Außerdem bieten
Laubhaufen wichtige Überwinterungsplätze für Igel und andere
nützliche Tiere.
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.400
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie,
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit 236.000 Beschäftigten
wurden 2009 Umsatzerlöse von rund 94 Milliarden Euro erwirtschaftet
und etwa 8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 54,2 Prozent in der
Strom-, 67,7 Prozent in der Erdgas-, 76,3 Prozent in der
Trinkwasser-, 58,2 Prozent in der Wärmeversorgung und 12,8 Prozent in
der Abwasserentsorgung.
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