PresseKat - gamesTM über die Trends in der Sportspielbranche 2008

(firmenpresse) - Der EA Sports Season Opener eröffnete gamesTM exklusive Einblicke in die Entwicklungen im Sportspielbereich. gamesTM war als einziges deutsches Magazin in Kanada vor Ort. EA Sports als größter Publisher in der Sportsgames-Branche zeigte Trends und Entwicklungen. Florian Strasser über die jüngsten Branchenentwicklungen und die Faszination des Motion Capturing in der Pre-Production.*

2008 ist geprägt durch sportliche Großveranstaltungen. Auch die
Games-Branche hält in Sachen Sport einige Events bereit. Eine der sportlichen Neuerscheinungen des Jahres, "Fifa 09", hat gamesTM schon einmal angespielt – auf fast allen Plattformen. Fazit nach dem Probekicken: "Die mitreißende Stadionatmosphäre, die begeisterten Fangesänge, die tollen Kommentatoren und der Ausbau des "Be a Pro"-Modus (…) fesseln vor dem Bildschirm."

Großes Hitpotential prognostizieren die Redakteure auch der offiziellen Olympia Simulation "Bejing 2008" – 38 Disziplinen stehen zur Auswahl. Auf Konsole und PC kommen die Sportfans in diesem Jahr garantiert auf ihre Kosten. "All Play Modus", Communities und "User Generated Content" sind die aktuellen Trends im Sportspielgenre. Es liegt auf der Hand, dass immer mehr Sportfans auch zu Sportspielfans werden.

Ab 04. Juni liegt gamesTM mit Berichten zu "Fifa 09" und "Bejing 08" am Kiosk und hält ein Retro-Spezial zu den berühmten "California Games" bereit. Unter anderem in diesem Game hat das Sportspielgenre seine Anfänge. Dabei gilt es, verschiedene Extremsportarten durchzuspielen. Neben diesen und vielen anderen Themen gibt es außerdem einen 6-Seiten Test zum "Bourne Komplott".

*Ausführliches finden Sie im unten stehenden Interview.

gamesTM Interview mit Florian Strasser

Du warst als Vertreter von gamesTM und einer der nur drei deutschsprachigen Journalisten in Vancouver beim Season Opener von EA Sports. Welche Eindrücke nimmt man da mit, wenn man mal bei einem der größten Softwarehersteller der Welt hat reinschauen dürfen?

„Es war gigantisch, beeindruckend. Damit kommt man normal nicht in Berührung. In so ein Milliardenunternehmen kann man nur selten schauen. Vor allem bekommt man so exklusive Infos nicht oft.“

Wie viel Presse war denn eingeladen?

„Also, es waren ungefähr 150 Leute da, davon vielleicht 50 Journalisten. Da war alles dabei, von argentinischem Fernsehen bis zu australischen Magazinen und Online Redaktionen.“

Also eine international aufgezogene Veranstaltung.

„Ja, die haben die Weltpresse eingeladen und ihr Studio und das Programm vorgestellt.

Sind die EA Sports-Studios so bombastisch, wie man es sich vorstellt?

„Die Örtlichkeiten dort sind gigantisch. Die haben einen eigenen Fußballplatz, eine eigene Turnhalle, eine riesige Cafeteria.“

Was stand alles auf dem Programm? Die Veranstaltung ging ja über drei Tage.

„Ganz genau. Am ersten Tag wurde uns „Facebraker“, „Tiger Woods“ und „NBA 2009“ vorgestellt. Das war schon cool mit als erster die Games zu sehen. Am nächsten Tag stand morgens ein Motion Capturing Event an. Beeindruckend, wie da gearbeitet wird.“

Motion Capturing Event?

„Ja, „Fight Night 4“ wurde angekündigt, das neue Boxspiel. Dazu war ein Boxring aufgebaut, in den Ronald Wright höchstpersönlich stieg. Wie man es sich vorstellt - mit diesem Anzug mit den Punkten dran, die man dann abfilmt. Man weiß ja eigentlich, wie das läuft, aber es ist schon ein Kick, das mal im Real-Life zu sehen. Wright hat dort eben Sparring gemacht zusammen mit Lennox Lewis und Shugar Ray Leonard, um eben die ersten Bewegungen zu digitalisieren.“

Also hat EA für das Event gleich mal Internationale Sportgrößen ins Haus geholt?

„Ja, und die hatte man dann danach auch zum Anfassen. Wir konnte sie am Buffet treffen, beim Billardspielen oder an den Konsolen, den ganzen Nachmittag lang. Später gab es die Vorstellung zu „NHL 2009“ und eine Studioführung. Da wurde uns das ganze Gelände dort gezeigt: Eine Bibliothek mit quasi allen Spielen, die jemals erschienen sind. Dort stapeln sich die Kisten. Am Hauptserver, wo circa 150 Terabyte Information drauf liegen, sind wir auch vorbeigekommen.“

Wie darf man sich ein Programmiererstudio vorstellen? Ein klischeehafter, kleiner Raum, zugestellt mit Figuren und alles mit Postern verhängt? Oder eher wie ein Großraumbüro?

„Wir konnten eben hinter die Kulissen der „NHL“-Studios schauen. Ein riesen Büro, aber jeder Arbeitsplatz ist einzeln abgetrennt. Klassisch amerikanisch, diese Aufstellwände. Dort machen die Entwickler ihre Arbeit. An einem sind wir vorbeigekommen, als er gerade die Prügelszenen für „NHL“ gemacht hat, zwei Koreaner saßen am Gameplay. Wobei dort hauptsächlich Kanadier arbeiten, weil Eishockey und Kanada...das ist dort einfach die Nummer eins.“

Ein aufregendes Erlebnis also, für gamesTM dort zu sein. Ich danke für dieses Gespräch und die Eindrücke aus Kanada.

„Immer gern.“