PresseKat - SWR Fernsehen Programmhinweise und -änderungen von Freitag, 28.10.11 (Woche 43) bis Freitag, 09.12.

SWR Fernsehen Programmhinweise und -änderungen von Freitag, 28.10.11 (Woche 43) bis Freitag, 09.12.11 (Woche 49)

ID: 508606

(ots) - Freitag, 28. Oktober 2011 (Woche
43)/27.10.2011

22.00Nachtcafé

Die SWR Talkshow Gäste bei Wieland Backes Wir wollen die D-Mark
zurück!

Griechenland ist pleite, Italien nicht länger kreditwürdig und die
Banken schwanken wieder einmal unter der schweren Last der Krise. Der
deutsche Steuerzahler stellt Milliarden an Euro bereit, um Löcher zu
stopfen, die andere Länder der Währungsunion gerissen haben. Kein
Wunder also, dass sich viele Menschen fragen, wie es weitergehen
soll. Zurück zur D-Mark? Laut jüngsten Umfragen wünschen sich das 54
Prozent der Deutschen - und erhoffen sich weniger Europa und dafür
mehr wirtschaftliche Stärke und größeres Vertrauen in die eigene
Währung. Doch damit sind nicht alle einverstanden: Den Euro aufgeben
hieße, die Vision eines geeinten Europa aufgeben, so das Credo derer,
die einst um den Schritt in die Währungsunion gerungen haben. Doch
viele Bürger fragen: "Wo bleibe ich?", seit der Euro zum Teuro wurde,
Banken schließen und die Angst um den eigenen Sparstrumpf wächst. Hat
uns der Euro etwas gebracht? Ist die gemeinsame Währung gescheitert?
Wären wir mit der D-Mark besser dran? Wäre nicht jetzt der richtige
Zeitpunkt, die alte Währung wieder einzuführen?

Die Gäste:

Früher war Bernhard Seitz ein überzeugter Verfechter der "Idee
Europa", doch der radikale Bruch kam für ihn am Tag des Beschlusses
für die Griechenlandhilfe. "Ich kann es nicht in Worte fassen, wie
groß meine Enttäuschung ist. Mein Vertrauen in diesen Staat habe ich
aufgekündigt." Er fordert einen öffentlichen Diskurs über eine neue
Währung, so schnell wie nur irgend möglich. Eine Möglichkeit wäre für
ihn: Zurück zur D-Mark! Denn der zweifache Familienvater bangt um die
Zukunft seiner Familie.

Carlos A. Gebauer hingegen hält den Euro schon seit seiner




Einführung für einen großen Fehler, denn durch ihn wurden
volkswirtschaftlich unterschiedlichste Staaten aneinander gekettet:
"Wie ein Fiat 500 und ein Ferrari, die ein ungleiches Rennen fahren.
Jetzt können wir nur noch ein Ende mit Schrecken machen". Der
Rechtsanwalt sieht auch juristische Probleme, wie den Verstoß gegen
die Verträge von Lissabon. Die Wiedereinführung der D-Mark hält er in
der akuten Situation für die einzige, wenn auch radikale Lösung.

Joachim Bitterlich gilt als einer der Väter des Euro. Über elf
Jahre stand er als Berater dem damaligen Kanzler Helmut Kohl zur
Seite und war maßgeblich an der Einführung der gemeinsamen Währung
beteiligt. Der Euro ist ihm weiterhin eine Herzensangelegenheit, von
der er trotz Krise nicht abrückt: "Ich war immer ein Verfechter des
Euro, weil ich weiß, was er für Europa in Zeiten der Globalisierung
bedeutet. Der Euro ist das Rückgrat unserer Wirtschaft und ein Garant
für Frieden."

Von Frieden mit seinen Landsleuten ist Adonis Malamos weit
entfernt. Der Mannheimer scheiterte vor rund zehn Jahren bei dem
Versuch, in seiner griechischen Heimat eine Kaffeehauskette zu
etablieren: Schutzgelderpressung und Korruption zwangen ihn zur
Aufgabe. Verschuldet kehrte Malamos nach Deutschland zurück. Mit
Griechen will er seitdem nichts mehr zu tun haben: "In diesem
verdammten Land herrscht kein Gewissen und keine Moral. Die Griechen
können einfach nicht mit Geld umgehen und die, die gestern korrupt
waren, werden es auch morgen noch sein."

Für Börsenhändler Erdal Cene sind die aktuellen Krisengespräche
reine Phantom-Diskussionen. Die Ursache dessen, was momentan
passiert, liegt seiner Meinung nach Jahre zurück: "Der ganze
historische Kontext wird völlig außer Acht gelassen. Dabei hat doch
die Politik schon lange auf voller Breitseite versagt. Und jetzt
müssen die angeblich bösen Banker für die Verfehlungen der Politik
herhalten!", rechtfertigt sich Cene.

Inge Kloepfer nimmt die Krise ernst, doch die Rückkehr zur D-Mark
hält sie für reine Utopie. Vielmehr sollte man über Strafen für
schlecht wirtschaftende Euroländer nachdenken: "Staaten, die kein
Wohlverhalten zeigen, müssen aus diesem Club Europa auch wieder
austreten können." Was der richtige Weg aus Krise sei, könne in der
akuten Situation jedoch niemand mit Sicherheit sagen.

Als ordentlicher Schweizer schwört Art Furrer auf seinen Franken,
froh, dass für sein Land die einheitliche Währung keine Rolle
spielte. Aufgrund des schwächelnden Euro stieg der Wert des Franken
jedoch zuletzt extrem - zum Leidwesen des Hoteliers und der gesamten
Schweizer Wirtschaft. "Es werden weniger Touristen in diesem Winter
anreisen, weil die Schweiz für Urlauber so wahnsinnig teuer geworden
ist." Zu D-Mark-Zeiten kannte Furrer diese Probleme nicht.

An der Bar:

Seit Jahren trägt Claudia Keth Empörung in sich, jetzt ist die
Studentin heilfroh, dass sie bei "Occupy Frankfurt" handeln kann. Die
vehemente Bankenkritikerin gehört zu den Initiatoren des Protests:
"Banken sind ein sehr perfides System, weil dort wenige in die eigene
Tasche arbeiten und von der Krise auch noch profitieren". Die
Zerschlagung der Großbanken wäre für sie eher ein Ziel als die
Wiedereinführung der D-Mark. Fest steht: Es muss sich etwas ändern.

Freitag, 28. Oktober 2011 (Woche 43)/27.10.2011

00.45SWR3latenight - Extra

New Pop Festival 2011: I Blame Coco

Eigentlich heißt sie Eliot Paulina Sumner und ist die Tochter von
Sting. Aber die 20-Jährige will unabhängig sein und eigene Wege
gehen. Den Spitznamen "Coco" verdankt sie ihrer Mutter Trudie Styler.
"Coco" wirkt auf der Bühne nachdenklich und trotzig zugleich. Ihre
Energie steckt an, denn trotz dunkler Texte hat man das Gefühl, dass
sie mit ihren Songs selbstbewusst dagegen hält. Sie macht ihr eigenes
Ding - nur manchmal klingt ihr Gesang unweigerlich ein wenig nach
Papa Sting. Es gibt Schlimmeres.

Samstag, 29. Oktober 2011 (Woche 44)/27.10.2011

22.20Frank Elstner: Menschen der Woche

Ken Duken und Josephine Pratchett

Am 2. und 3. November zeigt die ARD um 20:15 Uhr den Film
"Laconia". Ken Duken spielt darin die Hauptrolle des deutschen
U-Boot-Kapitäns Werner Hartenstein. Dieses historische Kriegsdrama
erzählt von einem Akt der Zivilcourage mitten im Krieg. 1942
torpediert ein deutsches U-Boot das britische Passagierschiff
"Laconia" vor Westafrika. Ãœber 2000 Menschen waren an Bord, "normale"
Passagiere, Militärs und 1809 italienische Kriegsgefangene. Hunderte
starben beim Untergang des Schiffes, Josephine Pratchett (damals 14
Jahre alt) hat diese denkwürdige und schicksalhafte Fahrt auf der
"Laconia" überlebt.

Carmen Böhning

20 Jahre nach seinem Tod bricht die letzte Lebensgefährtin von Roy
Black ihr Schweigen. Carmen Böhning hatte sich nach dem Tod des
Schlagerstars völlig aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen.
Nachdem jetzt anlässlich des 20. Todestages von Roy Black neue
Schlagzeilen über ihn auftauchen, möchte sie nun das Bild, das über
den Schlagerstar entstanden ist, in vielen Punkten gerade rücken und
spricht über die Erinnerungen an ihre große Liebe.

Wolf-Dieter Storl

Der Mann mit den Dreadlocks ist einer der führenden Experten im
Bereich der Ethnobotanik und kennt sich in der Natur daher bestens
aus. Ob Heilkräuter oder Pflanzen, ob Wildtiere, Elfen oder
Wassergeister - sie alle sind Teil der Natur, wie auch der Mensch.
"Der Schamane aus dem Allgäu" wird neben seinem Fachwissen auch
einige Wurzeln mitbringen, wie die Kardenwurzel, und deren Vorkommen
und Heilwirkung erläutern.

Raúl Aguayo-Krauthausen

Er hat "Osteogenesis imperfecta", sogenannte Glasknochen, und
sitzt im Rollstuhl. Aber vor allem hat er gute Ideen. Mit seinem
Verein "Sozialhelden" zeigt Raúl Krauthausen, dass Engagement nicht
langweilig sein muss. Sein neuestes Projekt ist die Internetplattform
"Wheelmap.org". Dort können Nutzer weltweit auf Stadtplänen
eintragen, wie behindertenfreundlich Restaurants, Cafés, Kinos und
andere Gebäude sind.

Freitag, 4. November 2011 (Woche 44)/27.10.2011

23.30Best of Studio Richling

Folge 2/2

Das Beste aus 2010:

2010 war das Jahr der wechselnden Bundespräsidenten, der
wackelnden Integration, der durchgreifenden Frau Merkel, der
tiefergelegten Bahnhöfe, der aufmüpfigen Bürger und das ist noch
lange nicht alles. Der Fernseh-Schwabe hat es wieder einmal
geschafft, die Hauptdarsteller des Jahres in seine gemütliche
Wohnstatt einzuladen. Und wie immer werden sie alle da sein. Denn sie
wissen: Wer es schafft in 2010 dabei zu sein, hat eine hohe Chance,
auch 2011 nicht in Vergessenheit zu geraten - ob er/sie/es das will
oder nicht.

Freitag, 18. November 2011 (Woche 46)/27.10.2011

00.45SWR3latenight - Extra

New Pop Festival 2011 - ZAZ

Innerhalb eines Jahres schaffte sie es wie aus dem Nichts vom
"Nobody" zum neuen "Lieblings-Popstar" der Franzosen. Inzwischen
wurde ihr Debüt-Album "ZAZ" auch in Deutschland vergoldet. "Ich will
Liebe, Freude und gute Laune, es ist nicht dein Geld, das mich
glücklich macht!" Der Refrain ihres großen Hits "Je Veux" ist ein
perfektes Beispiel dafür, was ZAZ mit ihren Songs ausdrucken will:
Kritik am Zeitgeist, Liebeslieder voller Tiefe und unbändige Freude
am Leben. Hinhören lohnt sich! Jedes ZAZ-Konzert ist ein Ereignis für
sich: Sie singt, spielt und performt als wäre jede Show ihre letzte.
C'est formidable!

Mittwoch, 23. November 2011 (Woche 47)/27.10.2011

22.30(VPS 22.29) Stuttgart 21 - eine Chronik

Stuttgart 21 und kein Ende? Seit mehr als 17 Jahren wird die
Tieferlegung des Stuttgarter Hauptbahnhofs geplant, die
ICE-Neubautrasse Wendlingen-Ulm sogar seit mehr als 20 Jahren. Doch
wie wurde aus einem Städtebau- und Verkehrsprojekt der größte
Zankapfel, den das Land in der Nachkriegszeit je hatte? Die Sendung
schaut auf die Anfänge von Stuttgart 21 bis heute - wie sich die
Argumente entwickelt haben oder eben nicht. Die Erkenntnis: Die
meisten Argumente pro und contra lagen von Anfang an auf dem Tisch.
Auch die Forderung nach mehr Bürgerbeteiligung war von Beginn an ein
Thema. Jetzt findet sie statt: Am 27. November 2011 können die
Bürgerinnen und Bürger Baden-Württembergs darüber abstimmen, ob sie
für den Ausstieg des Landes aus der Finanzierung des
Bahnhofsprojektes sind oder dagegen.

Eine Dokumentation von Harald Kirchner und Bernd Schlecker.

Donnerstag, 24. November 2011 (Woche 47)/27.10.2011

Geänderten Programmablauf für BW beachten!

20.15(VPS 20.14) BW: Zur Sache Baden-Württemberg - extra
Stuttgart 21 vor der Volksabstimmung

(bis 21.45 - weiter wie mitgeteilt)

Donnerstag, 24. November 2011 (Woche 47)/27.10.2011

Geänderten Beitrag für RP und SR beachten!

21.00(VPS 20.59) RP+SR: Die Vitaminfalle

Sonntag, 27. November 2011 (Woche 48)/27.10.2011

Geänderte Geprächsteilnehmer und VPS-Zeiten beachten! (VPS-Zeit in
BW entspricht Sendezeit)

23.20(VPS 23.19) RP: Wortwechsel - Wie geht's eigentlich ...?
Ralf Schumacher (ehemaliger Formel-1-Fahrer und DTM-Fahrer) mit
Waler Janson

23.35(VPS 23.34) SR: Wortwechsel - Wie geht's eigentlich ...?
Ralf Schumacher (ehemaliger Formel-1-Fahrer und DTM-Fahrer) mit
Walter Janson

23.40BW: Wortwechsel - Wie geht's eigentlich ...? Ralf
Schumacher (ehemaliger Formel-1-Fahrer und DTM-Fahrer) mit Walter
Jaonson

Freitag, 2. Dezember 2011 (Woche 48)/27.10.2011

Korrigierten Untertitel für BW beachten!

18.15BW: MENSCH LEUTE

Die Macherin von "Kinderberg" Suzana Lipovac - Hilfe für
Afghanistan

Freitag, 2. Dezember 2011 (Woche 48)/27.10.2011

Nachgeliefertes Thema beachten!

22.00Nachtcafé

Die SWR Talkshow Gäste bei Wieland Backes Bloß keine Vorurteile!

Kleine Männer sind profilneurotisch, Frauen können nicht einparken
und dicke Menschen haben immer Hunger - in Klischees zu denken ist
einfach. Und nützlich: Vorurteile helfen, sich leichter in der Welt
zurecht zu finden. Doch Wissenschaftler warnen: Wenn Vorurteile
unsere Wahrnehmung zu sehr prägen, hat die eigene Erfahrung keine
Chance mehr. Zu leicht werden Menschen vorschnell abgestempelt und zu
schwer fällt es, ein einmal gefälltes Urteil zu ändern. Doch
sortieren wir nicht nur gerne unsere Umwelt in Schubladen; manche
Menschen ordnen sich sogar bewusst bestimmten Klischees unter und
gehen in dieser Rolle gänzlich auf. Welchen Einfluss haben Klischees
auf unser Leben? Wie entstehen Vorurteile? Wie schwer ist es, sie
abzubauen? Welche Bilder haben wir alltäglich vor Augen? Wie stark
behindern sie unsere eigene Entwicklung?

Freitag, 9. Dezember 2011 (Woche 49)/27.10.2011

Korrigierten Titel und Untertitel beachten!

Tagestipp

20.15Weihnachtlicher Lichterzauber im Schwarzwald Musik und
Geschichten bei den Triberger Wasserfällen

Pressekontakt: Simone Rapp, Telefon 07221/929-2285, E-Mail:
simone.rapp(at)swr.de


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  ZDF-Programmhinweis / Samstag, 29. Oktober 2011, 17.05 Uhr / Länderspiegel / mit Isabelle Tümena / Samstag, 29. Oktober 2011, 17.45 Uhr / Menschen - das Magazin / mit Bettina Eistel ZDFkultur, kurzfristige Programmänderung / Mainz, 27. Oktober 2011
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 27.10.2011 - 15:02 Uhr
Sprache: Deutsch
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Baden-Baden



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