(ots) - Im Jahr 2009 warben die Professorinnen und
Professoren an deutschen Universitäten (einschließlich medizinische
Einrichtungen) im Durchschnitt Drittmittel in Höhe von 240 400 Euro
ein. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren dies
8,9 % mehr als im Vorjahr.
In anderen Hochschulformen waren die durchschnittlichen
Drittmitteleinnahmen einer Professorin/eines Professors niedriger. An
den Fachhochschulen betrugen sie 20 700 Euro (+ 1,0 % gegenüber
2008), an den Kunsthochschulen 13 000 Euro (+ 20,8 % gegenüber 2008).
Im Durchschnitt aller Hochschulen lagen die Drittmitteleinnahmen
einer Professorin/eines Professors im Jahr 2009 bei 141 900 Euro.
Die höchsten Drittmitteleinnahmen nach Fächergruppen betrachtet
bezogen die Universitätsprofessorinnen und -professoren im Bereich
der Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften. Im Jahr 2009 erzielten
sie durchschnittlich rund 474 500 Euro (+ 7,3 % gegenüber 2008) je
Professor/-in. An zweiter Stelle folgten die
Universitätsprofessorinnen und -professoren im Bereich der
Ingenieurwissenschaften mit Einnahmen in Höhe von circa 454 400 Euro
(+ 12,8 % zum Vorjahr). Mit rund 70 200 Euro (+ 12,0 % gegenüber
2008) waren die Drittmitteleinnahmen je
Universitätsprofessorin/-professor in den Rechts-, Wirtschafts- und
Sozialwissenschaften deutlich niedriger. In den Sprach- und
Kulturwissenschaften warben die Professorinnen und Professoren
durchschnittlich 66 300 Euro (+ 14,7 % zum Vorjahr) ein.
Die meisten Drittmittel insgesamt unter den Universitäten (ohne
medizinische Einrichtungen) warben im Jahr 2009 die Technische
Hochschule Aachen (221 Millionen Euro), die Technische Universität
München (182 Millionen Euro) und die Technische Universität Dresden
(127 Millionen Euro) ein. Die höchsten Drittmitteleinnahmen je
Professor/-in erzielten die Technische Hochschule Aachen (714 300
Euro) und die Technische Universität München (542 100 Euro).
Ausführliche Informationen finden sich in der Fachserie "Monetäre
hochschulstatistische Kennzahlen" (Fachserie 11, Reihe 4.3.2), die
als Download im Bereich Publikationen unter www.destatis.de zur
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