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Unternehmen
Bonn, den 28. Oktober 2011 (euro adhoc) - Die gestern im Handelsblatt
veröffentlichte Meldung der Allianz, sich aus dem aktiven Geschäft
der Prozessfinanzierung zurückzuziehen, kam für die FORIS AG nicht
überraschend.
"Aus dem Markt waren schon seit Monaten deutliche Zeichen der
Zurückhaltung beim Neugeschäft der Allianz zu beobachten. Auch
Verkaufsgerüchte eines Prozessfinanzierers aus dem Kreis der
Versicherungen haben sich gemehrt", erläutert Dr. Gerrit Meincke,
Leiter der Prozessfinanzierung bei der FORIS AG. "Wir hatten uns
bereits seit längerer Zeit gefragt, wann das erste
Versicherungsunternehmen diesen Geschäftszweig wieder einstellen
wird. Dass dies nun ausgerechnet die Allianz ist, bedauern wir
allerdings auch, da hier das Geschäft mit sehr viel Engagement und
Kompetenz betrieben wurde", so Meincke, der seit 1999 die
Prozessfinanzierung bei der FORIS AG betreibt. Die Finanzierung von
Zivilprozessen ist ein auf den Einzelfall bezogenes
Risikokapitalgeschäft, das heißt: Jeder Fall ist anders und muss
einzeln betrachtet, eingeschätzt und begleitet werden. Für
Versicherungen ist die Finanzierung von Zivilprozessen als
Einzelfallgeschäft eher untypisch und gemessen am Gesamtvolumen auch
von untergeordneter Rolle. Dadurch unterscheidet es sich stark vom
eigentlichen Massengeschäft anderer Produkte und Dienstleistungen der
Versicherungskonzerne, deren Strukturen insbesondere in global
agierenden Märkten auf ein Massengeschäft optimiert sind. "Um
Prozessfinanzierung erfolgreich zu betreiben, braucht man viel
Geduld, Erfahrung und einen langen finanziellen Atem. Damit würden
sich viele, große Konzerne heutzutage schwer tun", resümiert Meincke.
Dennoch hat ein großer Konzern wie die Allianz dazu beigetragen, die
Prozessfinanzierung im deutschsprachigen Rechtsraum als juristische
Finanzdienstleistung zu etablieren. Die bei Kunden vertrauten Namen
der Großunternehmen halfen, die noch relativ junge Dienstleistung im
Rechtsmarkt zu stärken. Die FORIS hatte die Prozessfinanzierung 1998
erfunden und in den Markt eingeführt. Mitbewerber folgten in den
Jahren nach der Markteinführung hauptsächlich aus der
Versicherungsbranche.
"Das Geschäftsmodell der Prozessfinanzierung kommt aus unserem Haus,
wir sind von dieser Dienstleistung von Anfang an überzeugt und
betreiben das Geschäft erfolgreich nun schon seit dreizehn Jahren.
Als größter konzernunabhängiger Anbieter sind wir hervorragend
positioniert und werden die Prozessfinanzierung weiterhin als unser
Kerngeschäft vorantreiben", erklärt Ralf Braun, Vorstand der FORIS
AG.
Über die FORIS AG Die FORIS AG mit Sitz in Bonn wurde 1996 gegründet
und gehört heute in ihren Geschäftsfeldern Prozessfinanzierung,
Vorratsgesellschaften, Limited-Gründungen und Fachübersetzungen
jeweils zu den führenden Anbietern im deutschen Rechtsmarkt. Mit der
Erfindung der Prozessfinanzierung schließt das Unternehmen seit 1998
eine Lücke im Rechtssystem. Erstmals gab es einen Finanzdienstleister
mit juristischem Hintergrund, der Kläger bei der Durchsetzung ihrer
Ansprüche finanziell unterstützte. 1999 ging die FORIS AG an die
Börse und ist auch heute noch der größte konzernunabhängige
Prozessfinanzierer in Deutschland. Finanziert werden Erfolg
versprechende Prozesse aus dem gesamten Zivilrecht ab einem
Streitwert von 200.000 EURO.
Rückfragehinweis:
Ralf Braun
FORIS AG
Kurt-Schumacher-Straße 18 - 20
53113 Bonn
Deutschland
Tel.: + 49 228 95750-20
E-Mail: ralf.braun(at)foris.de
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: FORIS AG
Kurt-Schumacher-Str. 18-20
D-53113 Bonn
Telefon: +49(0)228 9575022
FAX: +49(0)228 9575027
Email: vorstand(at)foris.de
WWW: www.foris.de
Branche: Finanzdienstleistungen
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