(ots) - Die mittel-, ost- und südosteuropäischen
Partner von Renovabis, dem katholischen Osteuropa-Hilfswerk in
Deutschland, dürfen weiterhin mit nachhaltiger Unterstützung rechnen.
Bei der turnusgemäßen Trägerkreis-Sitzung, die in Vertretung des
verhinderten Joachim Kardinal Meisner der Generalsekretär des
Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Dr. Stefan Vesper, leitete,
wurden jetzt rund 14,7 Millionen Euro für 514 Projekte von Partnern
in vielen der insgesamt 29 Länder, in denen sich Renovabis engagiert,
bewilligt. Es handelt sich um kirchlich-seelsorgerische und soziale
Projekte sowie um Bildungsvorhaben. Alle Projekte werden von den
Partnern vor Ort umgesetzt und auf deren ausdrücklichen Wunsch
gefördert.
Unter die 21 soeben beschlossenen neuen Großprojekte fällt die
Bezuschussung einer Fachakademie für soziale Berufe in Banja Luka
(Bosnien und Herzegowina) für 200.000 Euro. Ein Gebäude muss hier
renoviert und für die neue Nutzung umgebaut werden. 260.000 Euro
wurden für 22 Jahres-Stipendienplätze bewilligt, die über den
Katholischen Akademischen Ausländerdienst (KAAD) gefördert werden.
Dabei wird darauf geachtet, dass die Studieninhalte und Abschlüsse
dem Aufbau kirchlicher Strukturen in den Ländern des ehemaligen
Ostblocks zugute kommen, so etwa theologische, philosophische,
historische und kirchenmusikalische Studien sowie
Caritaswissenschaften. Das Priesterseminar in Sankt Petersburg wird
mit einer Summe von 79.000 Euro unterstützt. Aufgrund der extremen
Diasporasituation in Russland ist das Seminar weiterhin auf Hilfe aus
dem Westen angewiesen.
Zur Förderung eines Roma-Integrationsprojekts bei Kosice/Kaschau
in der Slowakei stellt Renovabis 150.000 Euro zur Verfügung. In der
Region leben rund 10.000 Roma in Plattenbausiedlungen. In diesem
Ghetto bemühen sich Salesianerpatres insbesondere um junge Roma.
Weitere 100.000 Euro wurden für den Bau eines Kindergartens in der
moldawischen Stadt Balti bewilligt, den der katholische Bischof Anton
Cosa für 60 Kinder errichten lassen will. Den Kindergarten sollen
auch Kinder anderer Konfessionen besuchen können.
Schließlich wurde bei der Sitzung in Köln das Renovabis-Leitwort
für 2012 beschlossen. Es lautet: "Und er stellte ein Kind in ihre
Mitte" (Mk 9,36). Mit der Pfingstaktion des nächsten Jahres will
Renovabis auf die Situation notleidender, benachteiligter und
diskriminierter Kinder im Osten Europas aufmerksam machen.
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