(ots) - Rund um Energie drehte sich heute alles am
Umweltcampus in Birkenfeld. 120 junge Forscherinnen und Forscher aus
Schulen in Idar-Oberstein, Herrstein-Kempfeld, Morbach und
Sohren-Büchenbeuren lernten in spannenden Experimenten, wo Chemie im
Alltag vorkommt und wie sie zur Energieeffizienz beitragen kann.
Zu Beginn des Tages führte Maike Lang, Mitarbeiterin im
Fachbereich Umwelttechnik, als Campushexe in die "Magie der Chemie"
ein. Durch farbenfrohe und überraschende Experimente wurden die
Kinder in Staunen versetzt. "An diesem Schultag der besonderen Art
wollen wir den Kindern vermitteln, dass Chemie nicht nur aus
trockenen Formeln und Reaktionsgleichungen besteht, sondern Spaß
macht", so Maike Lang. In den anschließenden Mitmachversuchen ging es
dann für die jungen Forscher richtig zur Sache.
Begleitet von den sehr engagierten Mitarbeitern des Campus
tauchten die jungen Naturwissenschaftler in die Lehre des kleinen
Lebens ein, erzeugten Wärme mit Salzen und lernten am Beispiel von
Rotkohl die chemischen Eigenschaften von Lebensmitteln kennen. Auch
wurden regenerative Energiequellen, wie die Photovoltaikanlage,
erläutert. Ein besonderes Erlebnis war die einfache und
hocheffiziente Herstellung von Braunkohle aus Bioabfall mithilfe
eines chemischen Verfahrens, welches unter dem Begriff hydrothermale
Karbonisierung bekannt ist. Diese Kohle kann zur Erzeugung von
Energie gewonnen werden.
Die Aktion geht auf eine Initiative der Chemieverbände
Rheinland-Pfalz im Internationalen Jahr der Chemie zurück. "Die
Chemie ist ein wichtiger Schlüssel, um die Herausforderungen zur
Energiewende zu bewältigen", so Tobias Göpel, Pressesprecher der
Chemieverbände Rheinland-Pfalz.
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Tobias Göpel
Chemieverbände Rheinland-Pfalz
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