(ots) - Wer eine Domain erwerben möchte, greift eher dann zu,
wenn diese einen festen Preis hat, der nicht erst verhandelt werden
muss. Folglich ist der Anteil an Domain-Verkäufen zum Festpreis, der
so einfach vonstatten geht wie eine Warenbestellung im Internet, im
dritten Quartal 2011 auf knapp ein Drittel gestiegen. Dies ist das
zentrale Ergebnis der neuen Domainmarkt-Quartalsstudie, die der
weltgrößte Domainhandelsplatz Sedo ( http://www.sedo.de ) soeben
vorgelegt hat.
Grundlage der Untersuchung sind die Verkaufszahlen von Sedo.
Detaillierte Statistiken und Grafiken sind im Internet abrufbar
unter: http://www.sedo.de/presse/Domainstudie_Q3_2011.pdf
Highlights des Domainmarkt-Barometers für das dritte Quartal 2011:
9.778 Domains wurden insgesamt über Sedo verkauft. Die Anzahl
verkaufter Domains ist zurückgegangen, begründet durch das
traditionell schwächere Sommer-Quartal (Vorquartal: 10.600
Domainverkäufe). Auch der Durchschnittspreis ist gegenüber dem
Vorquartal um 13 Prozent gesunken (1.390 Euro; Vorquartalswert: 1.593
Euro).
Das Handelsvolumen betrug 13.595.603 Euro - es verringerte sich
gegenüber dem Vorquartal um 20 Prozent. Im Vorquartal wurde das
Ergebnis positiv beeinflusst durch den Rekordverkauf von gambling.com
für 2,5 Millionen US-Dollar.
Bei den Top Level Domains ist unverändert .com mit einem Anteil
von 49 Prozent aller Verkäufe Spitzenreiter, gefolgt von .de mit 21
Prozent und .co.uk mit 7 Prozent. Die österreichische Endung .at hat
sich ebenfalls in die Top 10 der am häufigsten verkauften Top Level
Domains katapultiert.
Mit einem - Preisausreißer berücksichtigenden - Median von 450
Euro liegt .at noch vor anderen etablierten Endungen: Der Medianwert
von .de liegt bei 300 Euro, der Median von .eu bei 270 Euro.
Ungeschlagen ist das spanische Kürzel .es mit einem Median von 800
Euro.
Domains mit einem Verkaufspreis unter 500 Euro bilden mit 59
Prozent das stärkste Segment, gefolgt von Domains zu Preisen zwischen
500 und 2.500 Euro (32 Prozent).
Was die Angebotstypen anbelangt, konnte das Festpreisangebot
wiederum stark aufholen: Mit 32 Prozent liegt es knapp hinter der
bisher gängigsten Verkaufsform "Verhandlungen basierend auf
Gebot-Gegengebot", die auf aktuell nur noch 38 Prozent kommt.
Teuerste verkaufte, veröffentlichte Domain - und zugleich
drittteuerster .de.-Verkauf aller Zeiten über Sedo - war aktien.de
(500.000 Euro).
"Der Domainhandel befindet sich momentan in einem Wandel",
erläutert Liesbeth Mack-de Boer, Geschäftsführerin von Sedo. "In
wenigen Monaten schon könnten wir erleben, dass der Festpreis-Verkauf
das Handelsgeschehen dominiert. Damit wird der Domainerwerb nun auch
für neue Käufergruppen attraktiv, die eher einen einfachen,
verhandlungsfreien Kaufprozess bevorzugen."
Ãœber das Sedo Domainmarkt-Barometer
Das Sedo Domainmarkt-Barometer ist eine seit Frühjahr 2009
erscheinende vierteljährliche Studie zur Entwicklung des
Domainmarkts. Es analysiert, wie sich die jeweiligen Top Level
Domains im Markt verhalten haben und bildet somit einen Wegweiser für
alle, die sich mit Domains beschäftigen. Aus der Studie geht
ebenfalls hervor, welche Trends in der Domainbranche zu beobachten
sind.
Ãœber Sedo
Sedo mit Sitz in Köln, Cambridge (USA) und London (UK) ist die
weltweit führende Domainhandelsbörse mit über 1 Million Mitgliedern
und einem Verkaufsangebot von über 15 Millionen Domains aller
Endungen - über 5 Millionen Domains davon sind geparkt. Sedo bietet
Dienstleistungen rund um Domains, wie etwa Domain-Parking,
Domain-Bewertungen, Domain-Transfers, Domain-Vermarktung und
Domaintraffic-Vermarktung. Weitere Informationen unter:
http://www.sedo.de
Sedo ist Teil der Sedo Holding AG (ISIN DE0005490155 / WKN 549015)
im Verbund der United Internet AG (ISIN DE0005089031 / WKN 508903).
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