(ots) - Anlässlich der heutigen Zwischenbilanz zum
Bildungspaket erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:
Ein halbes Jahr nach dem Start kann die magere Bilanz des
Bildungspakets nicht überraschen. Hohe bürokratische Hürden und
fehlendes Personal in den Jobcentern erschweren die Vermittlung
spürbar. Zudem werden die betroffenen Kinder und ihre Familien durch
stigmatisierende Gutscheinregelungen verschreckt. Die Bundesregierung
darf sich der Wahrheit nicht verschließen und muss zur Kenntnis
nehmen, dass das Bildungspaket bei der Mehrheit der rund 2,5
Millionen Adressaten nicht ankommt. Insbesondere die schwache
Nachfrage nach Angeboten zur Lernförderung ist sehr Besorgnis
erregend. Um das Bildungspaket nicht weiter zu verstolpern, ist ein
rascher und zielgerichteter Mix verschiedener Maßnahmen erforderlich.
Dazu gehören neben dem Wegfall der Gutscheinregelungen und dem
Einsatz zusätzlichen Personals in den Jobcentern auch persönliche
Anschreiben, mit denen die Betroffenen über mögliche
Bildungsleistungen informiert werden.
V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs
Pressekontakt:
Kontakt:
Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle(at)sovd.de