(ots) - "Neben der Pflicht, für Ruhe auf den Finanzmärkten
zu sorgen und den Weg für eine einheitliche Finanzmarktregulierung
freizumachen, sollte auf dem Gipfel in Cannes vor allem der
Freihandel ganz oben auf der Tagesordnung stehen. Gerade Deutschland
sollte sich aktiv zum Thema der Doha-Runde zur
Welthandelsliberalisierung einbringen, denn freier Warenverkehr trägt
wesentlich dazu bei, stabile Märkte zu schaffen. Da weltweit die
Unsitte auf dem Vormarsch ist, sich hinter Protektionismus zu
verschanzen, muss ein deutliches Signal von den Staats- und
Regierungschefs kommen, dass die Doha-Runde nicht aufgegeben wird.
Wir brauchen jetzt dringend eine gute und plausible Strategie, wie
die Verhandlungen gezielt zum Erfolg geführt werden können." Dies
erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel,
Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin im Vorfeld des
am 3. und 4. November 2011 in Cannes stattfindenden Gipfel der
zwanzig führenden Industrie- und Schwellenländer (G-20).
"Zudem sollte die Gelegenheit beim Schopfe gegriffen werden, den
Dialog mit wichtigen Rohstoffländern wie China und Brasilien über
besseren Marktzugang zu intensivieren. Ohne freien Zugang und mehr
Transparenz auf dem Weltmarkt, könnten steigende Energie- und
Rohstoffpreise in kürzester Zeit zum großen Problem nicht nur für das
deutsche Wachstum werden", so Börner abschließend.
34, Berlin, 2. November 2011
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