Literatur als eBooks oder Buch-Literatur? Kostenlos - oder teuer? Frei im Internet herunterzuladen - oder im Buchhandel käuflich zu erwerben?
(firmenpresse) - "Gute Literatur gibt es nur in Form von Büchern." - "Erfolgreiche Schriftsteller arbeiten nicht ohne Grund mit Verlagen zusammen." - "Kostenlose eBooks bieten nur minderwertige Literatur."
Tatsächlich? Ist es wirklich so, dass nur der Buchdruck, nur das Verlagswesen eine annehmbare Qualität des Textes bieten kann?
Die Rede ist hier nicht von gemeinfreien Klassikern, die an vielen Stellen des Internets kostenlos heruntergeladen werden können, sondern von Literatur der Gegenwart, von aktueller Literatur.
Vorurteile und Tabus schützen das Geschäft der Verlage. Sie kämen in arge Bedrängnis, wenn sich herumspräche, dass es gute Literatur auch kostenlos gibt - als eBooks im Web herunterzuladen. Sicher muss man suchen, um wirkliche Klasse zu finden. Aber seien wir doch mal ehrlich: Der klassische Buchhandel legt doch auch nicht nur Perlen der Literatur im Schaufenster aus...
Übrigens haben auch etablierte Autoren das Internet als Organ für die kostenlose Verbreitung ihrer Werke entdeckt. Erwähnt sei hier Paulo Coelho. Oder Cory Doctorow.
Schriftsteller
reichin(at)aol.com
Christian von Kamp: reichin(at)aol.com