(ots) - Doughty Hanson & Co, eine der größten
unabhängigen Private-Equity-Gesellschaften in Europa, hat gemeinsam
mit dem World Wide Fund for Nature (WWF) eine Studie zu den Chancen
nachhaltiger Investments in der Private-Equity-Branche
veröffentlicht. Die Studie zeigt, dass Private-Equity-Gesellschaften
durch einen nachhaltigeren Investmentansatz höhere Erträge generieren
können.
Der mit Unterstützung von PwC erarbeitete Bericht "Private Equity
and Responsible Investment: An Opportunity for Value Creation" hebt
hervor, dass Private-Equity-Gesellschaften besonders gut aufgestellt
sind, um über das aktive Management ihrer Portfoliounternehmen
nachhaltige Geschäftspraktiken zu fördern. Zugleich weist die Studie
darauf hin, dass dies von Investoren auch zunehmend gefordert wird.
Ein verantwortungsbewusster, nachhaltiger Investmentansatz kann der
Studie zufolge zusätzlichen Wert für alle Stakeholder schaffen und
gleichzeitig Finanz- und Reputationsrisiken reduzieren.
Adam Black, Leiter Sustainability bei Doughty Hanson & Co,
kommentierte: "Der Private-Equity-Sektor hat bewiesen, dass er
Unternehmen erfolgreich optimieren und verbessern kann. Unsere
Branche ist damit gut aufgestellt, um die Prinzipien nachhaltiger
Investments auch bei den Portfoliounternehmen umzusetzen. Der Bericht
zeigt sehr deutlich, dass Wertschaffung eine Steigerung der
betrieblichen Effizienz bei den Portfoliogesellschaften voraussetzt
- nicht nur im finanziellen Bereich, sondern auch im Hinblick auf
natürliche und personelle Ressourcen. Die Beteiligungsunternehmen,
die dies verstehen, werden sich langfristig einen wichtigen
Wettbewerbsvorteil verschaffen."
Sowohl das Thema Nachhaltigkeit als auch der Private-Equity-Sektor
haben in den vergangenen zehn Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen.
Der Studie zufolge bietet Nachhaltigkeit
Private-Equity-Gesellschaften die Chance, den Wert ihrer Investments
weiter zu steigern. Während des gesamten Investment-Zyklus - von der
Vorauswahl geeigneter Unternehmen über die Halteperiode bis zum
Ausstieg - ermöglicht die Integration ökologischer und sozialer
Aspekte sowie der Prinzipien guter Unternehmensführung (anhand der
englischen Begriffe "ecological, social and governance" auch
"ESG-Themen" genannt) die Reduzierung von Risiken bei gleichzeitiger
Wertsteigerung. Durch sein einzigartiges Governance-Modell ist der
Private-Equity-Sektor im Vergleich zu anderen Segmenten der
Asset-Management-Branche in einer deutlich besseren Position, um das
Thema Nachhaltigkeit voranzutreiben.
Mit Blick auf die Zukunft hebt die Studie eine Reihe von Aspekten
hervor, die die Branche im Auge behalten sollte:
- Private-Equity-Gesellschaften bleiben wertorientiert. Die
Erkenntnis, dass Wertschaffung untrennbar mit der Förderung von
Nachhaltigkeit in den Portfoliounternehmen verbunden ist, dürfte sich
allmählich durchsetzen.
- Der Bedarf an Zugang zu der entsprechenden Expertise steigt.
Dies gilt insbesondere, wenn Portfoliounternehmen selbst nicht über
die entsprechenden Kompetenzen verfügen, um sich effektiv um
ESG-Themen zu kümmern.
- Es sollte über ökologische Effizienz hinaus ein möglichst
breites Spektrum von ESG-Themen adressiert werden. Weitere
Schwerpunkte könnten die optimale Nutzung personeller Ressourcen,
verantwortungsvolles Produktmanagement und Supply Chain Management
sein.
- ESG-Themen sollten über den gesamten Lebenszyklus einer
Transaktion berücksichtigt werden, nicht nur in einzelnen Phasen wie
etwa der Vorauswahl geeigneter Unternehmen.
- Private-Equity-Gesellschaften sollten ermutigt werden,
transparenter zu berichten. Dazu zählt auch die Einbindung von
ESG-Themen in das Berichtswesen.
- Die Branche sollte gegebenenfalls partnerschaftlich mit
renommierten Organisationen und Verbänden wie dem WWF
zusammenarbeiten, um Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung
in Angriff zu nehmen.
Dazu Patrick Laine, Director Corporate Partnerships, beim WWF-UK:
"Die Ergebnisse zeigen, dass Private-Equity-Gesellschaften
Wertsteigerungen erzielen können, in dem sie ihre Geschäftsmodelle in
vergleichsweise geringem Maße an die Anforderungen nachhaltigen
Wirtschaftens anpassen. Private-Equity-Unternehmen sollten daher
intern und extern sehr deutlich kommunizieren, wie sie ihre
Portfoliounternehmen dabei unterstützen wollen, ESG-Themen
wertsteigernd umzusetzen."
Die Studie "Private Equity and Responsible Investment: An
Opportunity for Value Creation" kann hier heruntergeladen werden:
http://ots.de/ivazx
Doughty Hanson & Co (www.doughtyhanson.com) ist eine der größten
unabhängigen Private-Equity-Gesellschaften in Europa. Das Unternehmen
unterhält Büros in London, Frankfurt, Luxemburg, Madrid, Mailand,
München, Paris und Stockholm. Seit 1985 erwirbt und optimiert Doughty
Hanson marktführende Unternehmen in Europa und kann auf eine
beachtliche Erfolgsbilanz zurückblicken. Insgesamt hat Doughty Hanson
In-vestments mit einem kumulierten Akquisitionswert von 25 Milliarden
Euro getätigt.
Der WWF verfügt über die globale Expertise, um Unternehmen bei der
Bewältigung zentraler Nachhaltigkeitsrisiken und bei der Nutzung der
entsprechenden Chancen zu unterstützen. Als weltweit führende
Naturschutzorganisation arbeitet der WWF mit Unternehmen, Behörden
und der Öffentlichkeit zusammen, um innovative Lösungen zum Schutz
der Umwelt zu entwickeln, den Klimawandel anzugehen und die
nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen sicherzustellen. Der WWF
hat unter anderem das Finance Innovation Lab ins Leben gerufen. In
diesem Forum können sich Interessierte über Neuerungen und
Weiterentwicklungen im Finanzsystem austauschen. Ziel ist ein
Finanzsystem, das der Menschheit und der Erde nutzt:
http://thefinancelab.org/.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Doughty Hanson & Co
Dr. Lutz Golsch
FTI Consulting
+49 (0) 69 92037-110
+49 (0) 173 6517710
WWF-UK
George Smeeton
+44 (0) 1483 412 388
+44 (0) 7917 052 948