(ots) - Seinen schauspielerischen Durchbruch feierte Martin
Wuttke vor über fünfzehn Jahren am Berliner Ensemble mit der
Titelrolle in Brechts "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui",
inszeniert von Heiner Müller. Danach war er einer der Protagonisten
an der Volksbühne und in den Diskurs-Stücken von René Pollesch zu
sehen. Mittlerweile gehört er dem Ensemble des Wiener Burgtheaters an
und reüssiert als Tatort-Kommissar in Leipzig. Am vergangenen Samstag
ist Martin Wuttke mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST in der
Kategorie "Darsteller Schauspiel" ausgezeichnet worden. In René
Polleschs "Schmeiß dein Ego weg" pflügt er sich mit unglaublicher
Energie und Slapstick durch den Text und bringt so dessen Komik zum
Scheinen.
Sie sind sechs Österreicher, nennen sich "Bauchklang" und machen
Techno, Dubstep und Drum & Bass nur mit der Kraft ihrer Stimmen,
ihres Bauches und ihres Zwerchfells. Sie selbst definieren sich als
"Vocal Groove Project" und haben seit 2001 mehrere CDs
veröffentlicht, zuletzt in diesem Jahr "Le Mans".
Der Filmwissenschaftler Marcus Stiglegger hat für sein Buch "Nazi
Chic und Nazi Trash" ein verstörendes Film-Genre analysiert: die
Nazi-Exploitation oder Sadiconazista-Filme der 70er Jahre, darunter
"Ilsa - The She-Wolf of the SS". Jetzt hat die Performerin Anna
Peschke die Motive dieses Films um eine grausame KZ-Lagerärztin auf
die Bühne gebracht. Ihre Arbeit "Ilsas Garten" ist eine
Auseinandersetzung des Verhältnisses von Faschismus und Erotik.
Zu Gast bei Pegah Ferydoni auf dem Sofa ist dieses Mal der
Schauspieler Axel Prahl, der seine Gitarre mitbringt und eine
Kostprobe seiner Musikkünste gibt.
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