Ja zu Deutschland e.V. wünscht verlässliche und einheitliche Regelungen für die Verwendung der Herkunftsbezeichnung
(firmenpresse) - Oldenburg, 08. November 2011: „Made in Germany“ ist nicht nur Zeichen höchster Produktqualität, es steht auch für Nachhaltigkeit im Sinne der Pflege des Standortes Deutschland, beim Umwelt- und beim Arbeitnehmerschutz. Unternehmer, die bewusst Produkte „Made in Germany“ produzieren und Verbraucher, die sich bewusst für solche Produkte entscheiden, leisten einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit am Standort. Denn, Produktion „Made in Germany“ heißt kurze Transportwege, sprich Nachhaltigkeit beim Thema Umweltschutz, heißt Erhaltung von Arbeitsplätzen in Deutschland und bietet damit gleichzeitig Schutz vor Ausbeutung von Arbeitnehmern in sogenannten Billiglohnländern. Dabei ist es aus Sicht des Vereins Ja zu Deutschland e.V. jedoch wichtig, dass die Kriterien für die Verwendung des Herkunftsnachweises auch einheitlich und verlässlich sind.
„Aus Sicht des Vereins sind klarere Regelungen für die Verwendung von Herkunftsbezeichnungen wünschenswert“, sagt Gabriele Schmieder, Vorsitzende des Vereins Ja zu Deutschland e.V.. „Produkte “Made in Germany“ müssen auch zu wesentlichen Teilen in Deutschland hergestellt sein. Deswegen zertifiziert der Verein auch nur Produkte oder Produktgruppen, für die im Rahmen eines strengen Auditierungsverfahrens eine produkt- und herstellungsbezogene Wertschöpfungstiefe von mehr als 50 Prozent im Herkunftsland Deutschland nachgewiesen werden kann. Nur wenn die Herkunftsbezeichnung aufgrund verlässlicher Kriterien verwendet wird, kann sie auch ein Garant für Nachhaltigkeit am Standort bleiben“, so Schmieder abschließend.
Über „Ja zu Deutschland e.V.“
Der Verein "Ja zu Deutschland e.V." bietet eine zentrale Plattform für Unternehmen, die in Deutschland produzieren und sich somit eindeutig zum Wirtschaftsstandort Deutschland bekennen. Kern der Vereinsarbeit ist die Bereitstellung eines Internetportals. Unter „www.ja-zu-deutschland.de“ können sich Firmen, die in Deutschland hergestellte Produkte anbieten, in die bereitgestellte Produkt- und Firmendatenbank eintragen und dort präsentieren. So haben interessierte Verbraucher die Möglichkeit, gezielt nach solchen Produkten suchen und sich über die Unternehmen informieren, die hinter diesen Produkten stehen. Inzwischen haben mehr als 800 Unternehmen mit ihrem Eintrag ihr klares Bekenntnis zum Standort Deutsch-land gegeben. Seit Januar dieses Jahres bietet der Verein registrierten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Produkte oder Produktgruppen „Made in Germany“ zertifizieren zu lassen. Voraussetzung ist ein umfangreiches Auditverfahren auf Basis eines strengen Kriterienkataloges, im Rahmen dessen für die auditierten Produkte oder Produktgruppen eine Wertschöpfungstiefe von mehr als 50 Prozent Im Herkunftsland Deutschland nachgewiesen werden kann. Diese Wertschöpfungstiefe gilt sowohl für das Produkt als auch für dessen Herstellungsprozess.
Kontakt:
Alexandra Hebestreit
Ja zu Deutschland e.V.
Tel.: 04 41 / 36 18 44 13
Email: presse(at)ja-zu-deutschland.de