(ots) - Die meisten Deutschen wissen nicht, wer sich neben
Angela Merkel, Italiens Noch-Premier Silvio Berlusconi und Nikolas
Sarkozy für die Rettung der Euro-Zone einsetzt. Vittorio Grilli,
Leiter des Wirtschafts- und Finanzausschusses der EU, ist nur sieben
Prozent der Bundesbürger ein Begriff. EU-Ratspräsident Herman Van
Rompuy kennen nur knapp 23 Prozent. An dritter Stelle der
unbekanntesten Euro-Retter folgt Jörg Asmussen. Gerade mal 29 Prozent
der Deutschen wissen wer der neue EZB-Chefvolkswirt ist. Das ergibt
eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor
und des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.
Top Ten Ranking der Euro-Retter
Bekanntheit der Euro-Retter (in Prozent, unbekannteste zuerst):
1. Vittorio Grilli (7 Prozent)
2. Herman Van Rompuy (23 Prozent)
3. Jörg Asmussen (29 Prozent)
4. Christine Lagarde (37 Prozent)
5. Jean-Claude Juncker (42 Prozent)
6. Jean-Claude Trichet (43 Prozent)
7. José Manuel Barroso (50 Prozent)
8. Nicolas Sarkozy (73 Prozent)
9. Silvio Berlusconi (75 Prozent)
10. Angela Merkel (82 Prozent)
Kaum Vertrauen in die Kompetenz der Euro-Retter
Dass die handelnden Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft
die komplexe Materie der Euro-Rettung wirklich verstehen, bezweifeln
die Deutschen. 55 Prozent der Befragten trauen keinem der Euro-Retter
diese schwierige Aufgabe tatsächlich zu. Am besten schneidet demnach
noch Angela Merkel ab. 23 Prozent der Deutschen haben Vertrauen
darin, dass sich die Bundeskanzlerin gut genug mit der Materie
auskennt. Damit genießt Merkel deutlich mehr Vertrauen, als ihre
Kollegen aus Frankreich oder Italien. Gerade mal 13 Prozent der
Befragten gehen davon aus, dass Nikolas Sarkozy über das nötige
Wissen verfügt. Auf das Know-how von Italiens Noch-Premier Silvio
Berlusconi vertrauen sogar nur knapp fünf Prozent der Befragten.
Mehrheit will nicht für Euro-Rettung aufkommen
Die Bereitschaft, als Steuerzahler für die Euro-Rettung zu haften,
hält sich in der Bevölkerung stark in Grenzen. Knapp 68 Prozent der
Befragten sind nicht bereit, dafür finanziell aufzukommen. Weitere
15 Prozent würden mit mindestens 100 Euro haften. Der Rest gibt
entweder an, noch weniger zahlen zu wollen oder ist unentschieden.
Danach gefragt, ob sie die Einführung eines Solidaritätszuschlags für
die angeschlagenen Euro-Länder befürworten, gehen die Deutschen
ebenfalls in Abwehrhaltung. 76 Prozent sind grundsätzlich gegen einen
Solidaritätszuschlag - egal ob zur Rettung der Euro-Zone oder ob für
die neuen Bundesländer. Pleitestaaten wie Griechenland, Portugal oder
Irland würden jeweils höchstens vier Prozent der Deutschen einen
Solidaritätszuschlag zugestehen. Immerhin knapp neun Prozent der
Bundesbürger befürworten einen Soli für die Europäische Union.
Faktenkontor: Berater für Unternehmens- und Vertriebskommunikation
Faktenkontor ist der Berater für Unternehmens- und
Vertriebskommunikation. Branchenerfahrene Experten unterstützen
Unternehmen aus Finanzdienstleistung, Gesundheitswirtschaft,
Beratungs- und Technologie-Unternehmen darin, ihre Zielgruppen über
klassische und digitale Medien sowie im persönlichen Kontakt zu
erreichen. Neben Medienberatung gehören Konzeption und Umsetzung von
Kampagnen sowie Social-Media-Strategien zum Leistungsspektrum.
Weltweit ist die Kundenbetreuung durch die Mitgliedschaft in der
internationalen Berater-Plattform ComVort gewährleistet. Als erste
Kommunikationsberatung ist das Faktenkontor zertifiziertes Mitglied
des Hamburger Consulting Club e.V. (HCC).
Weitere Informationen finden Sie unter www.faktenkontor.de.
Pressekontakt:
Roland Heintze
Faktenkontor GmbH
Ludwig-Erhard-Straße 37
D-20459 Hamburg
Tel.: 040-253185-110
Fax: 040-253185-310
www.faktenkontor.de