Trotz hoher privater und öffentlicher Verschuldung in Amerika lohnt sich ein Blick auf den Aktienmarkt. Amerikanische Unternehmen konnten ihre Wettbewerbssituation nach den Krisenjahren 2008 und 2009 verbessern und gute Quartalszahlen vorlegen. Dank ihrer Innovationskraft und ihrer weltweiten PrĂ€senz sind sie fĂŒr Investoren interessant. Insbesondere der Technologiesektor birgt etwa mit der Weiterentwicklung des Cloud Computing groĂes Wachstumspotenzial.
(firmenpresse) - Frankfurt, 9. November 2011. Die jĂŒngsten Quartalszahlen amerikanischer Unternehmen haben ĂŒberrascht â positiv. Mehr als 60 Prozent der im S&P 500-Index enthaltenen Unternehmen (also der 500 gröĂten börsennotierten Unternehmen in den USA) prĂ€sentierten fĂŒr das dritte Quartal Ertragszahlen und Gewinne je Aktie, die ĂŒber den Erwartungen liegen. âDie Ergebnisse sind ermutigendâ, sagt Mark Stoeckle, CIO des US Equity Investment Centers bei BNP Paribas Investment Partners in Boston. âAuch wenn die Arbeitslosigkeit mit 9 Prozent immer noch relativ hoch ist und das erwartete Wachstum der amerikanischen Wirtschaft im nĂ€chsten Jahr bei gerade einmal 1,5 Prozent liegt, werden die RezessionsĂ€ngste damit geringerâ, fĂ€hrt Stoeckle fort. Im Gegensatz zu anderen IndustrielĂ€ndern, wie etwa Deutschland, wo der Dax seit Jahresbeginn noch fast 1.000 Punkte eingebĂŒĂt hat, verzeichnet der Dow Jones zum Ende des dritten Quartals sogar ein kleines Plus zwischen einem und zwei Prozent. âEin GroĂteil der VolatilitĂ€t, welche in den vergangenen Wochen und Monaten die MĂ€rkte beherrschte, scheint eher politisch als wirtschaftlich bedingt gewesen zu seinâ, so Stoeckle, der auch den Fonds BNP Paribas L1 Equity USA Growth managt. Problematisch bleibt weiterhin das geringe Lohnwachstum, welches den Binnenkonsum ankurbeln und so Wachstumsimpulse bringen könnte.
US-Unternehmen trotzen der Krise
Etwa 40 Prozent der Profite der S&P 500-Unternehmen werden auĂerhalb der USA erzielt, 15 Prozent davon in den aufstrebenden SchwellenlĂ€ndern. Hier bietet sich weiteres Wachstumspotenzial. GegenwĂ€rtig verfĂŒgen US-Unternehmen ĂŒber historisch hohe Cashreserven, welche neben Investitionen zur GeschĂ€ftsentwicklung auch fĂŒr AktienrĂŒckkĂ€ufe, ZukĂ€ufe oder Dividendenerhöhung genutzt werden können. âViele US-Unternehmen wollen durch ProduktivitĂ€ts- und Effizienzsteigerungen verloren gegangene Marktanteile zurĂŒckerobern. Die gute Situation der Unternehmen spiegelt sich jedoch noch nicht am Aktienmarkt wiederâ, so Stoeckle. Im Vergleich zu Staatsanleihen ist die RisikoprĂ€mie fĂŒr US-Aktien gegenwĂ€rtig relativ hoch. Zu hoch, nach Meinung des Anlagespezialisten von BNP Paribas Investment Partners: âDa wir keinen deutlichen Zinsanstieg im Anleihenbereich erwarten, sehen wir die gegenwĂ€rtigen RisikoprĂ€mien als zu hoch an und denken, dass die Aktienkurse noch zulegen könnenâ, erklĂ€rt er. Er fĂ€hrt fort: âAktienpreise folgen Unternehmensgewinnen. Die erwarteten GewinnzuwĂ€chse je Aktie sollten deshalb auch fĂŒr steigende Kurse sorgen.â
Wachstumsbranche Technologie
Gute Wachstumsaussichten gibt es derzeit vor allem in der Technologiebranche mit Branchenriesen wie Google, Apple oder Oracle. Wachstumstreiber ist die noch relativ neue Technologie des Cloud Computing. Potenzial liegt hier in der Weiterentwicklung in den Bereichen Infrastruktur, Plattformen und Applications. Dazu sagt Stoeckle: âIm Technologiebereich tut sich unglaublich viel zurzeit. Cloud Computing steckt noch in den Kinderschuhen und bietet damit erhebliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Gute Wachstumschancen gibt es aber auch im Energiesektor und im Bereich langlebige GebrauchsgĂŒter.â
Der Fonds zum Thema: der BNP Paribas L1 Equity USA Growth
Der BNP Paribas L1 Equity USA Growth gibt Anlegern die Möglichkeit, am Wachstum amerikanischer GroĂunternehmen teilzuhaben, ohne das Risiko einer Einzeltitelanlage eingehen zu mĂŒssen. Er orientiert sich relativ eng an seiner Benchmark, dem Russell 1.000 Growth, welcher die Aktien mit dem höchsten Gewinnwachstum des Russell 1.000 Index vereint. Dieser Index enthĂ€lt seinerseits die 1.000 US-Unternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung.
Derzeit verwaltet der Fonds etwas ĂŒber eine Milliarde US-Dollar. Dabei werden wöchentlich die Aktien beider Indizes in einem mehrstufigen Prozess ĂŒberprĂŒft. Das Fondsmanagement ist allerdings nicht auf die Unternehmen der Benchmark reduziert, sondern darf nach dem High-Conviction-Ansatz auch in andere Aktien investieren. Ziel ist es, mit einander ergĂ€nzenden Analyse-Methoden solche Titel zu identifizieren, deren Gewinne in Zukunft steigen werden, was im gegenwĂ€rtigen Aktienpreis aber noch nicht enthalten ist.
BNP Paribas Investment Partners
BNP Paribas Investment Partners, die Assetmanagement-Sparte der BNP Paribas Gruppe, bietet institutionellen und privaten Kunden weltweit die ganze Skala der Investmentmanagement-Leistungen. Im Mittelpunkt des GeschĂ€ftsmodells steht der Partnerschaftsgedanke. Das gilt sowohl fĂŒr die enge Zusammenarbeit der einzelnen Unternehmen, als auch fĂŒr das VerhĂ€ltnis zu Kunden. In einem Netzwerk aus gut 60 Investmentzentren arbeiten ĂŒber 800 Investmentspezialisten â jeder von ihnen ein Experte fĂŒr eine bestimmte Assetklasse oder eine Produktart. Mit einem verwalteten Vermögen von 510 Mrd. Euro ist BNP Paribas Investment Partners der viertgröĂte Assetmanager Europas und die Nummer zwölf weltweit*.
* Quelle: BNPP IP am 30. September 2011