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Mega-Deals lassenÃœbernahmevolumen in Chemiebranche steigen

ID: 516218

(ots) - PwC-Studie Chemical Compounds: Globales
Ãœbernahme- und Beteiligungsvolumen klettert im dritten Quartal auf
16,7 Milliarden US-Dollar / US-Unternehmen treiben Konsolidierung
voran

In der globalen Chemieindustrie ist der Gesamtwert der Fusionen,
Ãœbernahmen und Beteiligungen im dritten Quartal 2011 wieder
gestiegen. Gegenüber dem zweiten Quartal kletterte das M&A-Volumen um
6,4 Prozent auf 16,7 Milliarden US-Dollar, wie aus der aktuellen
Branchenstudie "Chemical Compounds" der Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaft PwC hervor geht.

Dabei ist der Anstieg vor allem auf den höheren Beitrag der so
genannten Mega-Deals zurückzuführen: Entfielen im zweiten Quartal
insgesamt 10,5 Milliarden US-Dollar auf Transaktionen mit einem
Volumen von mehr als einer Milliarde US-Dollar, waren es im
abgeschlossenen dritten Quartal 11,7 Milliarden US-Dollar. Die
absolute Zahl der Deals (ab einem Volumen von 50 Millionen US-Dollar)
fiel von 31 zwischen April und Juni auf 22 zwischen Juli und
September. Dabei schwächten sich die M&A-Aktivitäten insbesondere in
China ab. Gegenüber dem Vorquartal sanken hier sowohl die Zahl der
Transaktionen als auch das damit verbundene Transaktionsvolumen um
über 55 Prozent.

"Das nachlassende Wirtschaftswachstum in China sorgt für
Zurückhaltung. Im dritten Quartal gab es in der Chemiebranche nur
vier Deals mit einem Volumen von mehr als 50 Millionen US-Dollar.
Ausländische Investoren bzw. Unternehmen waren an keiner dieser
Transaktionen beteiligt. Mittelfristig erwarten wir allerdings wieder
verstärkte Zukäufe chinesischer Chemieunternehmen sowohl bei der
Marktkonsolidierung im Inland als auch bei der Umsetzung ihrer
Wachstumsstrategien im Ausland", kommentiert Volker Fitzner, Experte
für die Chemiebranche bei PwC.

US-Deals dominieren





Maßgeblichen Einfluss auf die M&A-Bilanz des dritten Quartals
hatten Transaktionen unter Beteiligung amerikanischer Unternehmen.
Die nordamerikanische Chemieindustrie hat sich damit im laufenden
Jahr zum Schrittmacher der Branchenkonsolidierung entwickelt. Seit
Jahresbeginn gab es 20 größere Transaktionen (Volumen über 50
Millionen US-Dollar) mit einem Käufer aus den USA bzw. Kanada, das
Transaktionsvolumen liegt bei insgesamt 33,4 Milliarden US-Dollar.
Auf dem zweiten Rang folgt Europa mit 27 Deals und 25,2 Milliarden
US-Dollar, gefolgt von der Region Asien-Pazifik mit 32 Deals und gut
8,5 Milliarden US-Dollar. Auch als Zielregion für ausländische
Unternehmen ist Nordamerika mit Transaktionen im Volumen von bislang
6,7 Milliarden US-Dollar führend (Europa: 2,3 Milliarden US-Dollar,
Asien-Pazifik: 3,5 Milliarden US-Dollar).

Finanzinvestitionen fallen auf Rekordtief

Das Engagement von Private-Equity-Fonds und anderen
Finanzinvestoren hat im dritten Quartal gegen den Trend deutlich
nachgelassen. Auf Finanzinvestments entfielen lediglich 200 Millionen
US-Dollar oder rund 1,25 Prozent des gesamten Transaktionsvolumens.
Dies ist der niedrigste Wert seit 2006. "Die aktuell vergleichsweise
hohen Unternehmensbewertungen in der Chemiebranche machen
Beteiligungskäufe für Private-Equity-Fonds wenig attraktiv. Zudem
müssen sie sich im Wettbewerb gegen strategische Investoren
durchsetzen, die häufig über hohe Liquiditätsreserven verfügen und
Synergien realisieren können. Unter diesen Voraussetzungen halten wir
es für wahrscheinlich, dass sich Finanzinvestoren verstärkt von ihren
Chemiebeteiligungen durch Verkauf trennen werden statt neue
Engagements einzugehen", so Fitzner.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:
www.pwc.de/de/chemie

Ãœber PwC:

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Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Mehr als
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Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland
erzielt PwC an 28 Standorten mit 8.900 Mitarbeitern eine
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Claudia Barbe
PwC Presseabteilung
Tel.: (069) 9585 - 3179
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Datum: 09.11.2011 - 11:05 Uhr
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