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EANS-Adhoc: ElringKlinger im dritten Quartal 2011 mit 31 % Umsatzplus -
operatives Ergebnis steigt dank Einmalertrag um 71 %

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9-Monatsbericht

10.11.2011

Dettingen/Erms (Deutschland), 10. November 2011 +++ Die
ElringKlinger-Gruppe hat den Umsatz in den ersten neun Monaten 2011
um 30,2 % auf 763,2 (586,2) Mio. Euro gesteigert. Der starke Anstieg
resultierte aus der anhaltend starken Pkw- Nachfrage in den meisten
Absatzregionen weltweit, Produktneuanläufen im Segment Erstausrüstung
sowie den erstmaligen Umsatzbeiträgen der im Jahr 2011 getätigten
Akquisitionen. Die Ãœbernahmen des Bereichs Metallische
Flachdichtungen der Freudenberg Gruppe sowie des Schweizer
Abgasspezialisten Hug haben im Neunmonatszeitraum 2011 58,9 Mio. Euro
zum Konzernumsatz beigetragen. Aus der Veräußerung des nicht zum
Kerngeschäft zählenden Gewerbeparks Ludwigsburg erzielte
ElringKlinger im dritten Quartal einen sonstigen betrieblichen
Einmalertrag in Höhe von 22,7 Mio. Euro. Damit stieg das operative
Ergebnis im Zeitraum Januar bis September 2011 auf 124,0 (91,6) Mio.
Euro. Nach Steuern und Anteilen Dritter erhöhte sich das
Periodenergebnis auf 80,6 (53,9) Mio. Euro. Im dritten Quartal 2011
realisierte der ElringKlinger-Konzern einen Umsatzanstieg von 30,6 %
auf 264,4 (202,5) Mio. Euro. Das operative Ergebnis belief sich auf
58,0 (34,0) Mio. Euro.

Obwohl sich die weltweite Fahrzeugproduktion im Jahresverlauf
sukzessive abschwächte, konnte ElringKlinger den Umsatz auch im
dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 10,0 Mio. Euro auf 264,4
Mio. Euro steigern. Dies war neben dem weiter anziehenden
Asien-Geschäft auch auf die starke Inlandsnachfrage zurückzuführen.




Bei vielen inländischen Kunden fielen die Sommerwerksferien kürzer
aus als saisonal üblich. Die Erlöse im umsatzstärksten Segment
Erstausrüstung wuchsen um 36,1% auf 209,2 (153,7) Mio. Euro.
Bereinigt um die Akquisitionsbeiträge stieg der Segmentsumsatz um
20,6 % und damit deutlich überproportional zum Wachstum der globalen
Automobilmärkte.

Integration der Zukäufe Freudenberg und Hug

Der zugekaufte Flachdichtungsbereich der Freudenberg Gruppe steuerte
im dritten Quartal 2011 13,0 Mio. Euro zum Konzernumsatz bei. Die
Ergebnissituation der ehemaligen Freudenberg-Gesellschaften, die seit
dem 1. Januar 2011 konsolidiert werden, hat sich gegenüber den
Vorquartalen verbessert. Das Ergebnis vor Ertragsteuern lag aber -
unter Einbeziehung von 0,1 Mio. Euro negativem Effekt aus der
Kaufpreisallokation - noch leicht im negativen Bereich bei minus 0,1
Mio. Euro. Sowohl der deutsche als auch der italienische
Produktionsstandort erreichten im dritten Quartal bereits deutlich
positive operative Margen.

Die mehrheitlich übernommene Schweizer Hug-Gruppe wurde zum 1. Mai
2011 in den Konsolidierungskreis des ElringKlinger-Konzerns
einbezogen. Der Abgasspezialist hat im dritten Quartal 2011 mit
Umsatzerlösen in Höhe von 10,8 Mio. Euro zum Konzernumsatz
beigetragen. Der starke Schweizer Franken belastete die
Ergebnisentwicklung im operativen Geschäft. Hinzu kam ein negativer
Effekt aus der Kaufpreisallokation von minus 0,6 Mio. Euro. Dennoch
erzielte Hug ein leicht positives Ergebnis vor Ertragsteuern. Neben
der Automatisierung der Produktionsprozesse optimiert ElringKlinger
derzeit insbesondere die Kostenstruktur der Hug-Gruppe im Hinblick
auf das Währungsrisiko.

Einmaliger Ertrag aus der Veräußerung des Gewerbeparks Ludwigsburg

Aus der Veräußerung des Gewerbeparks Ludwigsburg erzielte
ElringKlinger im dritten Quartal 2011 einen einmaligen Gewinn von
22,7 Mio. Euro, der in den sonstigen betrieblichen Erträgen
ausgewiesen wurde.

Bereinigtes EBIT im dritten Quartal bei 37,5 Mio. Euro

Die Bruttomarge erreichte im Neunmonatszeitraum 27,6 % (30,7 %). Die
Akquisitionen, die noch deutlich niedrigere Bruttomargen erzielen,
verwässerten die Konzern-Bruttomarge um rund 1,3 Prozentpunkte.
Darüber hinaus tätigte ElringKlinger hohe Vorleistungen für den
Ausbau des neuen Geschäftsbereichs E- Mobility. Die im zweiten und
dritten Quartal kurzfristig erhöhten Abrufmengen zahlreicher
inländischer Kunden führten zu Überzeiten und Sonderschichten, die
sich in der Fertigung kostenerhöhend auswirkten. Dennoch konnte das
operative Ergebnis in den ersten neun Monaten 2011 um 35,4 % auf
124,0 (91,6) Mio. Euro gesteigert werden. Im dritten Quartal 2011
erzielte ElringKlinger operativ ein Ergebnis von 58,0 (34,0) Mio.
Euro. Bereinigt um den Einmalertrag aus dem Verkauf des Gewerbeparks
Ludwigsburg erreichte das operative Ergebnis im dritten Quartal 35,3
Mio. Euro. Damit konnte das operative Ergebnis auch sequentiell
gegenüber dem zweiten Quartal 2011 zulegen, in dem 33,3 Mio. Euro
erwirtschaftet worden waren. Die um Einmaleffekte bereinigte
operative Marge im dritten Quartal erreichte 13,4 % (16,8 %)
gegenüber 13,1 % im zweiten Quartal 2011. Ohne den Ergebnis
verwässernden Effekt der Freudenberg- und Hug- Übernahmen lag die
operative Marge des ElringKlinger-Kerngeschäfts im dritten Quartal
bei 14,8 %.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) - in dem Währungsgewinne
und -verluste enthalten sind - fiel im Neunmonatszeitraum 2011
aufgrund von negativen Währungskurseffekten in Höhe von 2,3 Mio. Euro
geringer aus als das operative Ergebnis und stieg um 42,0 % auf 121,7
(85,7) Mio. Euro. Ohne den beschriebenen Einmalertrag aus der
Veräußerung des Gewerbeparks Ludwigsburg erhöhte sich das EBIT um
15,5 % auf 99,0 Mio. Euro. Im dritten Quartal wirkten sich
Währungskurseffekte mit 2,2 Mio. Euro positiv aus. Aus dem Darlehen
in Schweizer Franken, mit dem die ElringKlinger AG 2008 den Kaufpreis
für den Erwerb der Schweizer SEVEX-Gruppe finanzierte, ergab sich im
dritten Quartal 2011 - im Gegensatz zu den Vorquartalen - kein
ergebnisbelastender Effekt mehr. Das EBIT des Konzerns erreichte 60,2
(31,7) Mio. Euro. Bereinigt um den beschriebenen Einmalertrag
steigerte ElringKlinger das EBIT im dritten Quartal 2011 um 18,3 %
auf 37,5 Mio. Euro.

Ergebnis vor Ertragsteuern nach neun Monaten 48 % höher

Die gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum geringer ausgefallenen
negativen Währungskurs-effekte sowie niedrigere Zinsaufwendungen
führten im Neunmonatszeitraum 2011 zu einer Verbesserung des
Finanzergebnisses auf minus 11,6 (-15,5) Mio. Euro. Im dritten
Quartal 2011 trug die Wechselkursentwicklung wesentlich dazu bei,
dass sich das Finanzergebnis des Konzerns auf minus 0,8 (- 5,4) Mio.
Euro verbesserte. Das Konzernergebnis vor Ertragsteuern lag in den
ersten neun Monaten 2011 bei 112,3 (76,1) Mio. Euro, ein Plus
gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres von 47,6 %. Im dritten
Quartal 2011 stieg das um dem Ertrag der Desinvestition des
Gewerbeparks maßgeblich erhöhte Ergebnis vor Ertragsteuern um
insgesamt 28,7 Mio. Euro auf 57,2 (28,5) Mio. Euro.

Die Ertragsteuerquote erhöhte sich im Neunmonatszeitraum 2011
gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum leicht auf 26,1 % (25,9 %).
Somit erzielte die ElringKlinger-Gruppe in den ersten neun Monaten
2011 ein Periodenergebnis nach Anteilen Dritter (Ergebnisanteil der
Aktionäre der ElringKlinger AG) von 80,6 (53,9) Mio. Euro. Nach
Steuern und Anteilen Dritter in Höhe von 1,2 (1,0) Mio. Euro belief
sich das Periodenergebnis im dritten Quartal 2011 auf 41,1 (19,7)
Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie erreichte im Neunmonatszeitraum 2011
1,27 (0,94) Euro. Für das dritte Quartal lag der Wert bei 0,65 (0,34)
Euro.

Auftragseingänge deutlich über Vorjahresniveau - Prognose bestätigt

Die Auftragseingänge blieben zwar sequentiell hinter dem bisherigen
Rekordwert des zweiten Quartals zurück, übertrafen das
Vorjahresvergleichsquartal allerdings deutlich, um 20,1 %, und
stiegen auf 257,8 (214,7) Mio. Euro. Der Auftragsbestand des
ElringKlinger-Konzerns erreichte zum Ende des dritten Quartals 440,9
(315,3) Mio. Euro. Er lag damit um 39,8 % über dem entsprechenden
Vorjahresniveau.

Auf der Grundlage der soliden Beauftragung sowie einer insgesamt
weiterhin stabilen konjunkturellen Entwicklung geht die
ElringKlinger-Gruppe für 2011 nach wie vor von einem organischen
Umsatzanstieg von 12 bis 14 % aus. Hinzu kommen die Umsatzbeiträge
aus der Konsolidierung des übernommenen Bereichs Metallische
Flachdichtungen der Freudenberg Gruppe sowie der Schweizer Hug-
Gruppe von insgesamt rund 80 Mio. Euro, so dass der Konzernumsatz im
Jahr 2011 insgesamt bei 970 bis 985 Mio. Euro erwartet wird. Die am
24. Oktober 2011 vollzogene Ãœbernahme der Hummel-Gruppe wird in 2011
nicht mehr signifikant zum Umsatz und Ergebnis des Konzerns
beitragen. Vor allem aufgrund der noch spürbar unter dem
Gruppendurchschnitt liegenden operativen Margen der Akquisitionen und
der darauf entfallenden Kaufpreisallokationen ergibt sich in 2011 ein
temporärer Verwässerungseffekt auf die operative Marge des Konzerns.
Für das Konzern-EBIT wird damit im Gesamtjahr 2011 trotz der
beschriebenen Verwässerung durch die Zukäufe, erheblicher
Vorleistungen für den neuen Bereich E-Mobility und der spürbar
gestiegenen Materialpreise ein Anstieg um 15 bis 25 % erwartet. Hinzu
kommt der einmalige sonstige betriebliche Ertrag aus dem Verkauf des
Gewerbeparks Ludwigsburg in Höhe von 22,7 Mio. Euro.

Den vollständigen Finanzbericht der ElringKlinger AG über das dritte
Quartal und die ersten neun Monate 2011 finden Sie unter
www.elringklinger.de

Rückfragehinweis:
ElringKlinger AG
Investor Relations / Corporate Communications
Stephan Haas
Max-Eyth-Straße 2
72581 Dettingen
Fon: +49 (0)7123-724-137
E-Mail:stephan.haas(at)elringklinger.com

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