Hinter dem ambitionierten Erscheinungsbild des neuen Schwörer-Musterhauses in Fellbach verbirgt sich eine Fülle origineller Gestal-tungsideen hinsichtlich Fassadengestaltung, Grundriss und Einrich-tung. Als KfW-40 Haus konzipiert, setzt das Unternehmen bei diesem Haus seine Linie „Ästhetik trifft Technik“ auf höchstem Niveau fort.
(firmenpresse) - Das Musterhaus mit Satteldach und einer Lamellenfassade aus Dougla-sienholz im Farbton Opak fällt sofort durch die großen, teilweise Über-Eck angeordneten Fensterflächen im Erdgeschoss und den vollverglasten Südgiebel auf. Schönes Detail: Die Absturzsicherung der bodentiefen Fenster im Obergeschoss wächst organisch aus der Lamellenfassade heraus. Der dezente Balkon mit kaum wahrnehmbarem Glasgeländer unterstreicht die moderne Komponente der Fassadengestaltung. Man merkt: architektonisch-konstruktiv ist das Haus bis ins Detail ausgearbeitet.
Dasselbe gilt auch für die Technik. Als KfW-40 Haus beträgt sein Primär-energiebedarf nicht mehr als 40 kWh/m2 Nutzfläche und Jahr. Die im Schwörer-Werk komplett vorgefertigten Bauelemente in Holzständerbau-weise sind perfekt aufeinander abgestimmt und extra stark gedämmt. Wichtig für Bauinteressenten: Das vorgestellte Musterhaus ist kein Prototyp, die konstruktiven Details beruhen auf der jahrelangen Erfahrung des Unternehmens und einer erfolgreichen Verzahnung der firmeneigenen Entwicklungsabteilung mit der Produktion. Die Schwörer-Frischluftheizung beinhaltet eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung, Kleinstwär-mepumpe und Direktheizelemente. Unterstützt wird das System durch eine Brauchwasserwärmepumpe und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Durch Einspeisung ins öffentliche Stromnetz können auf Grund der lukrativen Einspeisevergütungen von Anfang an zusätzliche Einnahmen realisiert werden. Für solare Gewinne sorgen die großen Glasflächen an der Süd- und Westseite des Hauses. An der Nord- und Ostseite vermindern schmale Fensterbänder übermäßigen Wärmeverlust über die Gebäudehül-le.
Wohnen auf neuen Wegen
So unterschiedlich die Lebensgewohnheiten seiner Bewohner, so flexibel sind die Nutzungsmöglichkeiten dieses Hauses – und zwar in einem Maß, dass die Räume nicht mehr nur einer Funktion zugeordnet werden können. So verschwinden etwa in der „Küche“ die Einbauschränke flächenbündig in der Wand und sind als solche gar nicht mehr erkennbar. Die Kochinsel wandelt sich zum Kommunikationszentrum am „Runden Tisch“, Herd und Spüle sind scheinbar Nebensache. Der offene Wohnbereich ist gleichzeitig Kaminzimmer und Kulisse für festliche Tafelfreuden, zudem beinhaltet er eine Bibliothek, die diesen Namen auch verdient. Damit der Raum nicht durch Bücherwände erschlagen wird, stehen die Regale senkrecht zur Wand wie in einer öffentlichen Bibliothek. Ein halbhoher Raumteiler, an dem der Flachbildschirm hängt, grenzt diesen Teil des Wohnens zum Ess/Kochbereich ab.
Understatement in Form und Farbe
Die Einrichtung orientiert sich am formal eher zurückhaltenden, geradlini-gen skandinavischen Design. Wo sonst Schränke stehen, bieten clevere
Einbaulösungen aus der Schwörer-Designschreinerei viel unsichtbaren Stauraum, so auch in der Diele. Der ganze Haustechnikraum verbirgt sich hier hinter opaken Schiebe-Elementen, die vor die eigentliche Tür gesetzt sind und damit den Schallschutz perfektionieren. Dunkelbraune Möbel und einzelne Wände in Altrosé heben sich vom hellen, geschrubbten Granitfuß-boden im Erdgeschoss ab. Der Kamin ist in eine Natursteinwand integriert, die mit den glatten Flächen der übrigen Wände kontrastiert. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Belichtung zuteil. Nicht nur vermitteln großzügi-ge Glasflächen im Wohnbereich einen transparenten Bezug zum Garten, die Diele wird zudem über das Stebler-Glasdach üppig mit Tageslicht versorgt und belüftet. Das „Lichtauge“ im Dach setzt das große, hohe Treppenhaus gekonnt in Szene. Extravagante Lampen im Wohnbereich und das Lichtband entlang der einläufigen Treppe schaffen dann nach Einbruch der Dämmerung eine fast skulpturale Wirkung.
Schlafzimmer mal anders
Einerseits repräsentativ angelegt mit viel freier Wandfläche für Bilder und Kunstobjekte, bietet der Grundriss andererseits maximale Rückzugsorte über die Galerien in allen Räumen des Obergeschosses. Diese sind beim vorgestellten Musterhaus dem Schlafen vorbehalten. So bleibt ein Teil der Zimmer immer rein privat, Für eine Auszeit mit Buch ist das Daybed gerade richtig. Und es lädt zu gemütlichen Plauderstunden ebenso wie zu leiden-schaftlichen Diskussionen, die schon mal in einer Kissenschlacht enden.
Auch das obere Stockwerk ist über die bodentiefen Fenster gut belichtet. Die Kinderzimmer auf der einen Seite haben jeweils Zutritt zum Balkon und ein eigenes kleines Duschbad. Die andere Seite ist den Eltern vorbehalten, die über eine komfortable Ankleide ihr Wohlfühlbad betreten. Dazwischen liegt ein heller, offener Bereich, auf den die Treppe mündet und der in seiner Größe wiederum verschiedene Nutzungsarten zulässt.
Technische Finessen
Passend zum Understatement der Inneneinrichtung wirkt auch die zu-kunftsweisende Haustechnik im Verborgenen. Es gibt im Haus kaum Schalter oder Bedienelemente. Das Musterhaus verfügt über eine EIB Bus Installation und wird über ein Display zentral vom Arbeitszimmer im Erdgeschoss aus gesteuert – ob Beleuchtungsszenarien, Anwesenheitssi-mulation, Außenbeleuchtung oder die Steuerung der Einzelraumtempera-tur. Die Außenjalousien arbeiten automatisch über eine Wetterstation, die sich nach den Licht- und Wetterverhältnissen richtet - ein Pluspunkt hinsichtlich des Energie sparenden Wohnens. Die Glaslamellen des Stebler-Daches werden ebenfalls über das BUS-System gesteuert und damit auch die Luftzufuhr in die Diele. Selbstverständlich schließt sich das Glasdach bei Regen von selbst. Um die technische Seite abzurunden, sorgt eine Audio-Verteilanlage in dem neuen Musterhaus für dezente Hinter-grundbeschallung.