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ERGO Stiftung: Jugend&Zukunft vergibt 100.000 Euro an Jugendprojekte

ID: 517451

(ots) -
Filme und Fotos standen beim diesjährigen Nationalen Förderpreis
der ERGO Stiftung: Jugend & Zukunft im Mittelpunkt. Unter dem Motto
"Bewegte Bilder - Bilder bewegen" erhielten insgesamt elf Projekte
zusammen 100.000 Euro Fördergelder für ihre Kinder- und Jugendarbeit.
Die feierliche Preisverleihung fand am 9. November 2011 in Hamburg
statt.

"Die Unterstützung von persönlichkeitsbildenden Foto- und
Filmprojekten ist heute ein wichtiger Beitrag zur Förderung von
Kindern und Jugendlichen. Gerade die Medien Foto und Film bieten
ihnen gute Möglichkeiten, ihre eigene Bilderwelt mit ihren Emotionen
und Fantasien nach außen zu tragen", so die Schirmherren Michael
Ballhaus, Kameramann, und Hark Bohm, Schauspieler und Filmregisseur.
Die Jury legte bei der Auswahl der Initiativen besonderen Wert auf
einen fördernden, heilenden oder integrierenden Ansatz. Unter diesen
Aspekten belegte das Kölner Projekt "ChorweilerCosmosFuture" des
Vereins Bürgerzentrum Chorweiler der Stadt Köln den ersten Platz
(25.000 Euro). Platz 2 (20.000 Euro) ging nach Hamburg an die
Gemeinwesenarbeit St. Pauli e.V. mit der "Jugendfilmwerkstatt St.
Pauli". Drittplatzierter mit 15.000 Euro Fördergeld ist
"Durchgeblickt - Gewalt im Sucher" der Mansfeld-Löbbecke-Stiftung aus
Goslar. Acht weitere nominierte Projekte zeichnete die Jury mit
Anerkennungspreisen von je 5.000 Euro aus.

1. Preis: "Und Schnitt" heißt es täglich für Kinder und
Jugendliche im Alter von 8 bis 18 Jahren im "ChorweilerCosmosFuture",
initiiert vom Bürgerzentrum Chorweiler der Stadt Köln. Beim
Produzieren eigener Reportagen, Filme und Sendungen bekommen die
Teilnehmer durch die Schauspielerei sowie die Arbeit an Bild, Ton und
Schnitt professionelle Einblicke in die Medienwelt. Auf diese Weise
werden die Kreativität und das Miteinander aller Teilnehmer gefördert




und ihnen erste Einblicke in ein mögliches Berufsfeld gewährt. Die
umgesetzten Themen stammen aus dem direkten Lebensumfeld der
beteiligten jungen Menschen. Dank des Mediums Film können sie all das
nach außen tragen, was ihnen am Herzen liegt. Nach Fertigstellung
werden die Produktionen der Teilnehmer auf der Internetseite des
Projektes (http://chorweiler-filmschule.de) veröffentlicht.

2. Preis: Lebensräume und -träume sichtbar machen - damit
beschäftigt sich die "Jugendfilmwerkstatt St. Pauli" der
Gemeinwesenarbeit St. Pauli e.V. aus Hamburg. Drei Jahre lang setzen
sich Jugendliche im Alter von 14 bis 21 Jahren mit dem Medium Film
kreativ auseinander. Die Teilnehmer arbeiten in Gruppen,
beispielsweise in den Bereichen Regie, Drehbuch und Schauspiel. Jedes
Team produziert unter professioneller Anleitung Filme, die
anschließend - je nach Machart - im Kino, auf Filmfestivals, im Netz
oder im regionalen TV ausgestrahlt werden. Alle Filme setzen sich mit
gesellschaftlich relevanten Themen auseinander. Die Jugendlichen sind
dabei für alles verantwortlich: von der Idee für das Drehbuch bis hin
zur Nachproduktion. Auf diese Weise werden soziale Fähigkeiten
geschult und filmisches Know-how vermittelt. Weitere Informationen
finden sich unter www.gwa-stpauli.de.

3. Preis: "Durchgeblickt - Gewalt im Sucher": Unter diesem Motto
arbeitet die Mansfeld-Löbbecke-Stiftung in Goslar mit 13- bis
18-jährigen zusammen, die stationär betreut werden. Da die Teilnehmer
über massive Gewalterfahrung verfügen, wurde dieses Thema auch für
das Projekt gewählt. So können die Betroffenen ihre Gefühle und
Gedanken zum Ausdruck bringen und sich mit ihrer Vergangenheit aktiv
auseinandersetzen. Zunächst erlernen die Jugendlichen Fototechniken,
anschließend besuchen sie eine Ausstellung. Den Abschluss bildet eine
Exkursion auf einen Schrottplatz: Dort können gewalttätige Handlungen
kontrolliert ausgeübt und mit der Kamera festgehalten werden.
Pädagogen und Fotografen begleiten das Projekt
(http://bs-hilft-dir.de). Eine Ausstellung und ein Bildband
präsentieren die Ergebnisse der Öffentlichkeit.

Die diesjährigen Anerkennungspreise, die mit jeweils 5.000 Euro
dotiert sind, erhielten:

- "Bewegte Bilder lernen laufen" der Pankower Früchtchen aus
Berlin
- "Hingucker" vom Humanistischen Verband Deutschland, LV Berlin
- "Rotkäppchen" des Gehörlosenverbands Berlin
- "einfach schön" des Vereins Mädchentreff Bielefeld
- "Mein Stadtteil ändert sich" des Vereins Nöldekestraße aus
Hamburg
- "KurzFilmSchule" der KurzFilmAgentur Hamburg
- "MobileMovie - Urbane Mobilität im künstlerischen Handy-Film"
vom jaf - Verein für Medienpädagogische Praxis Hamburg und dem
Gymnasium Meiendorf
- "CROSSOVER Malstatt" vom label m - Werkstatt für Jugendkultur
aus Saarbrücken

Ãœber die ERGO Versicherungsgruppe

Mit 19 Mrd. Euro Beitragseinnahmen ist ERGO eine der großen
europäischen Versicherungsgruppen. ERGO ist weltweit in über 30
Ländern vertreten und konzentriert sich auf die Regionen Europa und
Asien. In Europa ist ERGO die Nummer 1 in der Kranken- und der
Rechtsschutzversicherung; im Heimatmarkt Deutschland gehört ERGO über
alle Sparten hinweg zu den Marktführern. Über 50.000 Menschen
arbeiten als angestellte Mitarbeiter oder als selbstständige
Vermittler hauptberuflich für die Gruppe. ERGO bietet ein umfassendes
Spektrum an Versicherungen, Vorsorge- und Serviceleistungen. Heute
vertrauen über 40 Millionen Kunden der Kompetenz und der Sicherheit
der ERGO und ihrer Experten in den verschiedenen Geschäftsfeldern;
allein in Deutschland sind es 20 Millionen Kunden. ERGO gehört zu
Munich Re, einem der weltweit führenden Rückversicherer und
Risikoträger. Mehr unter www.ergo.com.



Pressekontakt:
Pressestelle ERGO Stiftung: Jugend & Zukunft
c/o MPR Dr. Muth Public Relations GmbH
Warburgstraße 36, 20354 Hamburg
Telefon: 040 / 42 92 40-15, Fax: 040 / 422 77 87
E-Mail: marina.moje(at)mprdrmuth.de


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Datum: 10.11.2011 - 12:56 Uhr
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