PresseKat - Haufe Herbstprogramm 2011: Wie viel Gewissen darf’s denn sein?

Haufe Herbstprogramm 2011: Wie viel Gewissen darf’s denn sein?

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Dem eigenen Gewissen verpflichtet? Dem Unternehmenscodex? Oder hält man es doch eher mit Kant? Jede Entscheidung, sei es im beruflichen oder im privaten Kontext, ist bestimmt von den Erwartungen anderer, von Unternehmenszielen, von den eigenen Moralvorstellungen und taktischen Überlegungen. Doch wovon sich leiten lassen, will man moralisch korrekt und fair entscheiden? Autor Thomas Wilhelm liefert in seinem Buch "Wie viel Gewissen darf’s denn sein?" Denkanstöße und Entscheidungshilfen für ein integres, selbstbestimmtes und faires Verhalten in Job und Alltag.

(firmenpresse) - Gewissenfragen – Wie entscheiden in Job und Alltag?
19 Uhr, Chefbüro. Der Geschäftsführer teilt gerade seinem Marketingleiter mit, dass einige Entlassungen anstehen. Betroffen ist auch der beste Freund des eben erwähnten Marketingleiters. Und der ist nun in der Bredouille. Dem Freund etwas sagen, obwohl der Chef um Verschwiegenheit gebeten hat? Oder schweigen und damit die Freundschaft aufs Spiel setzen? Das eigene Gewissen, die Folgen für das gesamte Unternehmen, vertragliche Pflichten oder Mitgefühl – Patentrezepte, was nun schwerer wiegt oder wie man grundsätzlich zu entscheiden hat, gibt es keine. Aber, und das zeigt Thomas Wilhelm anhand vieler Fallbeispiele, es gibt Entscheidungshilfen, die einen dabei unterstützen können, in schwierigen Situationen zu differenzierten moralischen Entscheidungen zu gelangen.

Common Sense Ethik: Grundgerüst moralischer Entscheidungen
Grundlage integrer, moralischer und fairer Entscheidungen bietet laut Wilhelm eine Common Sense Ethik, die auf drei Kernthesen basiert. Erstens: die Gesellschaft beruht auf moralischen Hyperregeln, moralischen Grundpflichten, die selbst-evident sind. Diese Regeln sind zum einen Antischadens- und zum anderen Kooperationsregeln, die fundamentale Richtlinien für unser Verhalten vorgeben. Zweitens: Die Hyperregeln haben immer auch situative Ausnahmen, Rechtfertigungsgründe also, die die Verletzung der Hyperregeln legitimieren. Drittens: Ethische Ziele oder Ideale wie Zivilcourage oder Solidarität sind wünschenswert, können aber von der Gesellschaft nicht eingefordert werden.

Ohne Anspruch auf Patentrezepte, ohne erhobenen Zeigefinger und frei von dogmatischer Missionierung: "Wie viel Gewissen darf’s denn sein?" liefert Denkansätze, ohne zu belehren und hilft, zu einer selbstbestimmten Meinungsbildung zu gelangen. Ab November für 19,80 Euro bei Haufe.



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Datum: 10.11.2011 - 15:25 Uhr
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