Sie sind Inhaber eines Unternehmens und müssen ab und zu ein Bild bearbeiten, einen Flyer oder ein Datenblatt erstellen. Nicht kontinuierlich, aber eben ab und zu.
(firmenpresse) - Eine Profisoftware ist Ihnen viel zu teuer und wäre eine unverhältnismäßige Investition. Hierfür gibt es gute Alternativen im Segment der Open-Souce-Software, die nicht nur professionellen Standards entspricht sondern von Profis genutzt wird – wir sprechen aus eigener Erfahrung.
Gimp
Die frei nutzbare Bildbearbeitungssoftware »Gimp« ist eines der bekanntesten Freeware-Produkte und kann durchaus als Konkurrenz zu Photoshop betrachtet werden. Alle gängigen Funktionen stehen zur Verfügung und wenn Sie nicht Mediendesigner sind, sondern nur ein Bild in Größe, Farbgebung, Helligkeit, Schärfe u.ä. nachbearbeiten wollen, dann ist der Funktionsumfang von Gimp noch lange nicht ausgeschöpft.
Umsteiger vom Marktführer Photoshop sollten allerdings gewarnt sein: der Umstieg ist nicht ganz einfach, denn die aus Photoshop vertraute Menüführung und Benennung der einzelnen Funktionen ist bei Gimp anders und muss neu erlernt werden. Mit ein bisschen Zeit und Übung sollte dieses vergleichsweise kleine Problem aber schnell zu lösen sein.
Aber aufgepasst: Gimp ist zwar leistungsstark, kann aber kein cmyk. Das heißt, wer größere Druckwerke erstellt und an Druckereien sendet, sollte seine Bilder vorher in cmyk umwandeln. Dies ist aber für die meisten NutzerInnen irrelevant.
Die Software ist Freeware, daher kostenlos und und als deutsche Version für Windows, Mac OS X sowie Linux erhältlich.
Scribus
Auch hier gilt: Scribus ist nicht für den Einsatz professioneller Druckerzeugnisse gedacht. Aber als Freeware-Tool bietet es eine Vielzahl an Funktionen, die das erstellen von Layoutprodukten deutlich erleichtern. Zum Vergleich sei Microsoft Word erwähnt: das Programm ist eigentlich ein reines Textprogramm, bietet aber auch die Einbindung von Mediendaten wie z.B. Bildern an. Dies funktioniert – Sie werden es wissen, wenn Sie es nur einmal versucht haben – nie so, wie Sie es sich eigentlich gedacht haben. Meist verschiebt sich etwas, mehrere Bilder lassen sich selten exakt positionieren und bei zunehmender Anzahl von Bildern wird das Dokument langsam in der Bearbeitung. Zudem lassen sich - und das ist oft entscheidend – keine größeren Formate eingeben. Nicht so bei Scribus als einem rahmenbasierten Programm. Hier lässt sich alles locker und flüssig am vorgesehenen Ort positionieren, denn ob Text oder Bild – alles hat einen eigenen Rahmen. Zudem gibt es Hilfslinien, an denen sich Objekte automatisch ausrichten lassen und eben vieles mehr, was das Layout erleichtert.
Die Software ist Freeware, daher kostenlos und als deutsche Version für Windows, Mac OS X sowie Linux erhältlich.