(ots) - Es gibt weniger Verkehrstote. Immerhin, das ist
eine gute Nachricht. Sichere Autos, eine weitgehend besonnene
Fahrweise und ein enges Notfallnetz zeigen Wirkung. Rücksichtslose
Zeitgenossen hinter dem Steuer wird es immer geben und sie sind nur
durch mehr Kontrollen im Zaum zu halten.
Die Angst vor dem Verlust des Führerscheins muss ihnen im Nacken
sitzen. Mit neuen Vorschriften sind Unvorsichtigkeit und Raserei
jedoch kaum einzudämmen. Wohl auch deshalb verzichtet Ramsauer darauf
und setzt auf flankierende Schutzmechanismen. Denn ein Helm schützt
nicht die Beine des Radfahresr, der quer über die Kreuzung fährt. Und
verwirrte Falschfahrer auf der Autobahnzufahrt sehen keine
Warntafeln. Da helfen nur Nagelkrallen. Viele Unfälle ließen sich
verhindern, wenn Autofahrer jeden Alters in regelmäßigen Abständen
eine Nachschulung nachweisen müssten. Manchmal hat man den Eindruck,
niemand kennt mehr die Regel "rechts vor links". Und keiner weiß, wie
langsam "Schrittgeschwindigkeit" wirklich ist und ein Abstand von
einem Meter zum Vordermann bei Tempo 130 lebensgefährlich ist.
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Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
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