Das seit nunmehr sechs Jahren bestehende Förderprogramm, welches den Bau von Terminals des kombinierten Verkehrs (KV) unterstützt, läuft zum Jahresende aus.
(firmenpresse) - Als kombinierter Verkehr wird im Allgemeinen die Verknüpfung von Logistikwegen via Straße, Wasser, Schiene und Luft bezeichnet. Da kaum eine Ware an dem Ort verbraucht wird, an dem sie entsteht, wird nahezu jedes Gut transportiert. Wie jeder - vor allem auf Autobahnen - sehen kann, erfolgt ein Großteil des Warentransportes über die Straße. Neben der hohen Verkehrsbelastung wird mit jedem Transport per LKW auch Kohlstoffdioxid emittiert. Diese Verkehrs- und CO2-Belastung kann durch die Nutzung von Eisenbahn- oder Schiffwegen deutlich reduziert werden. Mit der Förderung von KV-Terminals wird genau dieses Ziel verfolgt. Mit einem umfangreichen Netz von Umschlaganlagen soll jedem Spediteur der Zugang zu Schienen- und Wasserwegen ermöglicht werden.
Ohne Förderung ist der Neubau oder die Erweiterung nur eingeschränkt möglich. Die Investition für die notwendige Infrastruktur kann mehrere Millionen Euro betragen. Würde man diese Investitionskosten auf den Umschlag umlegen, wäre allein das Verladen von Containern auf Waggons oder Schiffe bereits mit erheblichen Kosten verbunden. Entsprechend werden KV-Terminals durch die Bundesregierung unterstützt, um den Güterumschlag bezahlbar zu gestalten.
Zum Ende dieses Jahres läuft diese Richtlinie aus. Ob eine Neuauflage oder lediglich eine Anpassung der Fördersätze erfolgt, ist derzeit noch ungewiss. Die aktuelle Spitzenförderung beträgt bis zu 85 Prozent. Kurzentschlossene sollten dementsprechend zeitnah reagieren, denn Standortfreigabe, Bau- und Planungszeichnungen etc. sind nicht innerhalb weniger Tage realisierbar.
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