(ots) - Am kommenden Mittwoch eröffnen der
Arbeitgeberverband HessenChemie und die Industriegewerkschaft
Bergbau, Chemie, Energie Hessen-Thüringen (IG BCE) im iO-Hotel /
Eschborn die Tarifverhandlungen für 40 Unternehmen der
kunststoffverarbeitenden Industrie (KVI) in Hessen.
Der IG BCE Landesbezirk fordert eine Erhöhung der Entgelte und
Ausbildungsvergütungen um 5,5 Prozent sowie eine Einmalzahlung von
200 Euro für Gewerkschaftsmitglieder. Bereits vor Verhandlungsbeginn
weisen die KVI-Arbeitgeber darauf hin, dass trotz der derzeitig hohen
Auslastung 38 Prozent der Unternehmen mit der Ertragslage "nicht
zufrieden" sei. Weitere 7 Prozent stufen sie sogar als "schlecht"
ein. Ursache dafür sei vor allem der hohe Kostendruck beim Bezug von
Energie und Rohstoffen.
"Die Risiken und Unsicherheiten für die weitere
Konjunkturentwicklung sind zudem deutlich gestiegen", erklärt Dr.
Axel Schack, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes
HessenChemie. In Europa drohe sich die Staatsschuldenkrise zu einer
Bankenkrise auszuweiten. "Auswirkungen auf die Realwirtschaft werden
wohl nicht ausbleiben. Bei einem Drittel der Unternehmen ist der
Auftragseingang bereits jetzt rückläufig", betont Schack. Diese
Entwicklung müsse von den Tarifparteien der kunststoffverarbeitenden
Industrie berücksichtigt werden.
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