(ots) - Theologen und Philosophen mahnen die Menschen seit
Jahrhunderten, sich tugendhaft zu verhalten. Während sie davon
ausgingen, dass Sünden mit dem Tod bestraft werden, wissen
Immobilienmakler heute, dass nicht unbedingt das Leben, aber
zumindest Wohngefühl und Geld auf dem Spiel stehen. Die PlanetHome AG
hat die sieben Todsünden für den Immobilienkauf neu interpretiert.
Hochmut
Größer, näher, teurer - Häuser gelten in der heutigen
Konsumgesellschaft wie auch viele andere Güter als Statussymbole. Die
"Wohnst du noch oder lebst du schon?"-Devise hat sich in den Köpfen
der Deutschen festgesetzt. Dennoch sollten beim Immobilienkauf auch
praktische und rationale Aspekte im Vordergrund stehen. "Käufer
sollten sich überlegen, ob die exquisite Lage eine fehlende Anbindung
zu Verkehrsmitteln rechtfertigt oder im Gegenzug sehr zentral
gelegene Eigenheime auch Kindern genügend Platz zum Spielen geben
können", empfiehlt Robert Anzenberger, Vorstand der PlanetHome AG.
Wichtiger als der Schein sei das Sein - und damit die Lage. Stolz und
Eitelkeit hingegen sollten keine Kaufentscheidung bestimmen.
Habgier
Wer beim Immobilienkauf an der falschen Ecke spart, kann schnell
enttäuscht werden. "Ob Neubau oder Bestandsimmobilie: Zustand und
Qualität entscheiden auf Dauer maßgeblich über Wert und Rendite",
sagt Anzenberger. Geiz mag bei Elektroartikeln geil sein. Bei
Immobilien rächt sich falsche Sparsamkeit vor allem dann, wenn
zwingend notwendige Instandhaltungskosten nicht eingeplant werden.
"Fachlich versierte Berater können Mängel frühzeitig erkennen und
beheben."
Wollust
Der Traum vom eigenen Haus ist häufig extravagant und beinhaltet
viele Sonderwünsche. Auf diese einzugehen ist wichtig. Es gilt jedoch
abzuwägen, ob diese Sonderwünsche tatsächlich Priorität haben
sollten. "Luxus ist bei Immobilien nicht unbedingt im modernen Design
zu sehen. Vielmehr versprechen robuste Bauweisen und edles Material
hochwertige Wohnstandards und sichern den Wiederverkauf", erklärt
Anzenberger. Man sollte sich daher nicht von schicken Armaturen
blenden lassen, sondern wie in einer guten Beziehung auf die "inneren
Werte" schauen.
Wut
Gestern durch die Finanzkrise im Aktiendepot herbe Verluste
erlitten - heute alles in Immobilien investiert. "Die perfekte
Geldanlage gibt es nicht. Es kommt auf die richtige Mischung und
individuelle Bedürfnisse an. So falsch es ist, alles auf Aktien zu
setzen, so falsch wäre es, aus Wut über Verluste im Depot alles in
Immobilien oder Gold zu investieren", sagt Anzenberger.
Völlerei
"Nur kaufen, was man sich leisten kann", lautet die Empfehlung
Anzenbergers an alle Immobilienliebhaber. Gerade das aktuelle
Zinstief lade dazu ein, die Darlehenssumme aufzublähen. "Aktuell
bekommt ein Kreditnehmer theoretisch zehn Prozent mehr Kredit als im
Frühjahr", sagt Anzenberger. Der Experte rät jedoch, die niedrigen
Zinsen lieber für eine erhöhte Tilgung zu nutzen.
Neid
Um den Frieden in der Nachbarschaft zu bewahren, ist Neid auf die
Nachbarn fehl am Platz. So wie man seine Nächsten nicht beneiden
sollte, so sollte man diesen auch keinen Grund geben, selbst
eifersüchtig zu werden. "Das Klima zu den Nachbarn entscheidet über
die Wohn- und Lebensqualität", sagt Anzenberger. Er rät, vor dem Kauf
einer Bestandsimmobilie die Nachbarschaft zu begutachten. Wer seinen
zehn Jahre alten Kleinwagen neben Nachbars Porsche nicht ertragen
kann, würde sich möglicherweise in der falschen Gegend niederlassen.
Faulheit
Sowohl bei der Recherche nach einer geeigneten Immobilie als auch
beim Erwerb sind Aufmerksamkeit und Engagement geboten. Die
erstbeste Wahl ist selten auch die beste. Preis, Lage, Ausstattung
und Emotionen sollten genau abgewogen werden, bevor es zu einer
Kaufentscheidung kommt. "Bis eine geeignete Immobilie gefunden wird,
vergehen meist sechs bis zwölf Monate", sagt Anzenberger. Beim Bauen
von Häusern kann es zudem nicht schaden, den Prozess aktiv zu
begleiten. Kunden, die sich Gedanken darüber gemacht haben, was sie
wirklich wollen, können gezielt beraten werden. Wer selbst baut, kann
durch Fleiß zudem den Gesamtpreis senken. Die eigene Muskelkraft muss
allerdings realistisch eingeschätzt werden. Mehr als zehn Prozent der
Gesamtsumme können die wenigsten durch Eigenleistung sparen.
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