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0-Ton: 6 Sekunden Geräusch/Krieg
Schon diese Geräusche sind Furcht einflößend. Bilder im Fernsehen
zu Krieg und Naturkatastrophen sind noch bedrohlicher, vor allem bei
Kindern erzeugen sie Angst und Schrecken, schreibt das
Apothekenmagazin "Baby und Familie". Nun will man als Erwachsener ja
nicht gänzlich auf Nachrichten verzichten, nur weil Kinder im Hause
sind. Darum haben wir Chefredakteurin Stefanie Becker gefragt: Ist es
sinnvoll, gemeinsam mit den Kindern Nachrichten zu schauen?
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Nein, es reicht nicht, wenn die Eltern daneben sitzen. Am besten
sehen die Kinder gar nicht diese Bilder, denn sie sind oft sehr
drastisch, häufig wird z.B. Schreckliches im Detail gezeigt. Und wenn
dieses Leid dann auch noch Kinder betrifft, geht das unserem
Nachwuchs sehr nahe, und es macht ihnen zu sehr Angst, auch wenn sie
zusammen mit den Eltern so einen Bericht gesehen haben.
Wenn Kinder etwas älter sind, wollen sie aber auch mitreden,
kompetent sein. Wie geht man mit News, in Verbindung mit Kindern dann
um?
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Ab dem Schulalter, also wenn die Kinder rund acht Jahre alt sind,
gibt es spezielle Kindernachrichten im Fernsehen. Für die Jüngeren
eignen sich die allerdings noch nicht, sie sind einfach sehr leicht
zu ängstigen. Darum sollten Eltern Nachrichten erst anschauen, wenn
die Kleinen schon im Bett sind.
Nun kann es aber doch passieren, dass die Kleinen etwas
Schreckliches, wie z.B. eine Naturkatastrophe im Fernsehen gesehen
haben. Wie sollte man als Erwachsener reagieren?
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Ja, das ist gar nicht so einfach, aber Eltern sollten versuchen
sachlich die Situation zu erklären, auch dass das Geschehene sie
traurig macht. Nach Möglichkeit sollten sie es auch mit positiven
Gedanken verknüpfen, also z.B. wie kann man den Opfern durch Spenden
helfen, ihre Not und ihr Leid lindern. In der Regel erlischt das
Interesse der Kinder an den Ereignissen auch, wenn man mit Fakten
ihre Welt wieder in Ordnung gebracht hat.
Und das kann z.B. ein Atlas sein, wo Eltern ihren Kindern zeigen,
wo es auf der Welt Erdbebengebiete oder Vulkane gibt und sie
beruhigen, dass man bei uns zuhause keine Angst davor haben muss, rät
"Baby und Familie".
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