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Weltfrühgeborenentag - Ene, mene, mini: Gib Frühchen Deine Stimme! / Online-Voting für eine verbesserte Frühchen-Versorgung

ID: 521968

(ots) - Eine spezielle Versorgung und mehr
familiäre Unterstützung, wenn es um die Kleinsten der Kleinen geht:
Diese Forderung steht im Mittelpunkt eines Online-Votings, das
anlässlich des Weltfrühgeborenentags am 17. November startet.
Internet-Nutzer, die ihre Stimme für eine verbesserte
Frühchenversorgung abgeben, unterstützen damit einen Aktionsaufruf,
der am 23. November im EU-Parlament eingebracht wird. Prominente
Unterzeichner sind die EU-Parlamentsabgeordneten Dr. Angelika Niebler
und der Arzt Dr. Peter Liese. Das Online-Voting findet auf dem neuen
Internetportal www.ene-mene-mini.eu statt, das die European
Foundation for the Care of Newborn Infants (EFCNI) in Kooperation mit
dem Bundesverband "Das frühgeborene Kind" e.V. und weiteren
nationalen Elternverbänden Europas ins Leben gerufen hat.

Wer selbst ein Frühchen bekommen hat oder bei anderen die Zeit vor
und nach einer Frühgeburt miterlebt hat, kennt das Gefühl der
Hilflosigkeit: Auch wenn das medizinische Versorgungsniveau für Babys
in Deutschland und den meisten europäischen Ländern hoch ist, werden
die speziellen Anforderungen von Frühchen oft nur unzureichend
berücksichtigt. Auch fehlt es an einer umfassenden Aufklärung zum
Thema: "Schwangere wissen heute immer noch zu wenig darüber, wie sie
einer Frühgeburt besser vorbeugen können. Betroffene Eltern benötigen
mehr Anleitung darüber, was sie für ihr Frühgeborenes vor und nach
dem Klinikaufenthalt tun können und wo sie Unterstützung erhalten",
berichtet Silke Mader, geschäftsführende Vorstandsvorsitzende von
EFCNI. Laut einer europaweiten Erhebung über Prävention und
Versorgung von Frühchen (EU Benchmarking Report 2009/2010 "Too
Little, Too Late?") könnten tausende von Todesfällen im Kindesalter,
chronische Leiden und andere Beschwerden, die auf eine zu frühe
Geburt zurückgehen, durch eine verbesserte Schwangeren- und




Neugeborenenversorgung vermieden werden.

10 Schritte auf dem Weg zum europaweiten Standard

Wenn Dr. Angelika Niebler am 23. November gemeinsam mit Dr. Peter
Liese und weiteren EU-Parlamentskollegen den Aktionsaufruf im
Europa-Parlament vorstellt, hofft sie einen weiteren Meilenstein für
die Verankerung eines europäischen Qualitätsstandards für die
Frühchenversorgung zu setzen: "Als Schirmherrin der EFCNI liegt es
mir am Herzen, die gesundheitsfördernde Versorgung Neu- und
Frühgeborener einheitlich zu regeln und die Prävention zu verbessern.
Jede online abgegebene Stimme hilft, unseren Forderungen mehr Gewicht
zu verleihen. Denn Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft." Dr.
Peter Liese fasst das Anliegen des am 23. November erstmals offiziell
vorgestellten 10-Punkte Forderungskatalogs zusammen: "Die Kette von
der gewissenhaften Aufklärung zum Thema Frühgeburt über eine
einheitliche Qualität der klinischen Versorgung bis hin zu
erweiterten Programmen der Nachsorge, wenn das Baby heranwächst, muss
auf ein einheitlich hohes Niveau gebracht werden." Für Deutschland
sieht der EFCNI-Report vor allem Handlungsbedarf in der Politik.
Bisher gibt es keine einheitlichen Qualitätsstandards zur Versorgung
und Behandlung von Frühgeborenen in Kliniken. Auch mangelt es an
familiärer Unterstützung und einer entwicklungsfördernden Betreuung
ehemaliger Frühchen.

Online-Sprachrohr für Frühchen

Die neue Webseite www.ene-mene-mini.eu ist eine
Informationsplattform rund um Frühchen. Neben Wissenswertem zu
Frühgeborenen und Möglichkeiten zur besseren Vorbeugung einer
Frühgeburt liefert sie auch Informationen zur Versorgung auf der
Frühchenstation und der Zeit nach dem Krankenhaus. Links zu Verbänden
und Erfahrungsberichte betroffener Eltern ergänzen das
Internet-Angebot. Initiatoren des Frühchen-Portals sind die European
Foundation for the Care of Newborn Infants (EFCNI), der Bundesverband
"Das frühgeborene Kind" e.V. und weitere nationale Elternverbände
Europas.

Ãœber EFCNI

European Foundation for the Care of Newborn Infants (EFCNI) ist
die erste europaweite Organisation zur Vertretung der Interessen von
Früh- und Neugeborenen und deren Familien. Sie vereint Eltern und
medizinische Fachleute, die gemeinsam die gesundheitlichen
Bedingungen von Neu- und Frühgeborenen verbessern wollen, indem sie
sich für Präventions-, Behandlungs- und Unterstützungsmaßnahmen
einsetzen. EFCNI erhält finanzielle Mittel von seinen Partnern
Abbott, Nestlé Nutrition sowie anderen privaten Unternehmen und
Einzelpersonen. Mehr Informationen unter www.efcni.org.

Über den Bundesverband "Das frühgeborene Kind" e.V.

Der Bundesverband "Das frühgeborene Kind" e.V. ist die
Dachorganisation von Elterninitiativen und Vereinen in Deutschland,
die sich für zu früh oder krank geborene Kinder einsetzen. Der
Verband wurde im Jahre 1992 gegründet und hat in den vergangenen
Jahren mit dazu beigetragen, dass sich die Versorgungssituation für
zu früh und krank geborene Kinder, aber auch für ihre Familien
zunehmend verbessert hat. Nähere Informationen zum Bundesverband
finden Interessierte auf dessen Homepage unter www.fruehgeborene.de.
Über geplante Veranstaltungen anlässlich des 17.11. in Deutschland
informiert die Seite www.welt-fruehgeborenen-tag.de.



Pressekontakt:

EFCNI
Silke Mader
Geschäftsführende Vorstandsvorsitzende
Tel: 0170/1695604
Mail: silke.mader(at)efcni.org

Bundesverband "Das frühgeborene Kind" e.V.
Katarina Eglin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: 0160/4611735
Mail: pr(at)fruehgeborene.de


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Datum: 17.11.2011 - 11:00 Uhr
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