(ots) - Elektrisierend
Es ist noch Zukunftsmusik, aber schon eine elektrisierende
Vorstellung. Die Batterie eines Elektroautos auf dem Weg zur Arbeit
oder zum Einkaufen aufladen zu können und nicht auf die Steckdose in
der Garage angewiesen zu sein. Dieses Verfahren praxistauglich zu
machen erfordert Ingenieure und Fachleute, die sich mit
elektromagnetischen Feldern auskennen. Das Know-how gibt es auf der
Transrapidversuchsanlage in Lathen. Wer ernsthaft in den Auf- und
Ausbau von Elektromobilität einsteigen will, muss jetzt die Weichen
stellen. Deshalb ist die Unterstützung des Projektes des Unternehmens
IABG durch das Bundesverkehrsministerium absolut richtig.
Dass die in Berlin schon fast abgeschriebene Anlage im Emsland auf
diese Weise noch eine zweite Chance bekommt, ist zu großen Teilen das
Verdienst der CDU-Politikerin Gitta Connemann. Sie hat die Förderung
in Höhe von rund einer Million Euro im Ministerium loseisen können.
Bleibt zu hoffen, dass diesmal das Potenzial in Lathen ausgeschöpft
und nicht wie beim Transrapid über Jahre eine Technik entwickelt
wird, die dann keiner haben will. Woher der Strom für die vielen
Elektroautos künftig allerdings kommen soll, ist eine ganz andere
Frage.
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