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Gewinnprognose/Ausblick
Wien (euro adhoc) - * Prognose für EBIT 2011 auf EUR 340 Mio. erhöht,
Konzernergebnis weiter bei EUR 185 Mio. erwartet * 2012: Wachstum auf
Höhe der Inflation gesehen * Reduzierte Ergebniserwartung bei Tochter
STRABAG AG, Köln, ohne Auswirkung auf STRABAG SE Ausblick
Wien, 21.11.2011 Die durch die Euro-Schuldenkrise verursachten
Turbulenzen wirkten sich im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres
2011 noch nicht auf die Leistung oder die Ergebniserwartung des
STRABAG Konzerns aus. Während staatliche Investitionsprogramme in
Märkten wie Deutschland die Bauindustrie bis Mitte des Jahres
unterstützten, darbt der Sektor in Ländern mit geringen Ausgaben der
öffentlichen Hand - etwa Ungarn - oder im Adriaraum bereits seit
einigen Jahren.
Der diesjährige Geschäftsverlauf zeigte bisher nennenswerte
Ergebnissteigerungen in Polen sowie im internationalen Bereich, in
dem im Vorjahr deutliche Abschreibungen die Resultate getrübt hatten.
Dagegen müssen marktbedingte Verluste im Baustoffgeschäft und
Einbußen aufgrund der zu geringen Auslastung von Großmaschinen im
Wasserstraßen- und im Bahnbau hingenommen werden. Ein Verlustprojekt
in Skandinavien sowie Einmalkosten durch die Integration der
getätigten Unternehmenszukäufe in Deutschland veranlassten die
STRABAG AG, Köln, eine Tochtergesellschaft der STRABAG SE, zu einer
Anpassung ihrer Ergebniseinschätzung nach unten. Eine diesbezügliche
Veröffentlichung erfolgte adhoc am 21.11.2011.
Aufgrund der erfolgreichen Strategie der regionalen Diversifikation
und der damit einhergehenden Risikostreuung bekräftigt STRABAG SE
jedoch ihre bestehende Prognose für den weiteren allgemeinen
Geschäftsverlauf. Allerdings werden angesichts der vorliegenden, nun
detaillierteren Informationen für das Geschäftsjahr 2011 einzelne
Parameter angepasst:
Bisher wurde das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei EUR 320
Mio. erwartet, was einer Marge bezogen auf die Leistung von 2,3 %
entspricht. Abzüglich des erwarteten Zinsergebnisses, einer
Steuerquote von 30 % und Minderheitsanteilen von circa EUR 25 Mio.
hätte sich daraus ein Konzernergebnis von EUR 185 Mio. errechnet.
Dieses Ziel bleibt unverändert bestehen; jedoch erhöht STRABAG die
Prognose für das EBIT auf EUR 340 Mio. sowie jene für die
Minderheitsanteile auf EUR 40 Mio.
Die Vorschau für die Leistung liegt weiterhin bei EUR 14,0 Mrd. für
das Gesamtjahr 2011. Dies entspricht einem erwarteten Anstieg von
rund 10 % gegenüber dem Vorjahr. Die Segmente Hoch- und Ingenieurbau,
Verkehrswegebau und Sondersparten & Konzessionen sowie Sonstiges
werden voraussichtlich EUR 5,1 Mrd., EUR 6,3 Mrd., EUR 2,5 Mrd. bzw.
EUR 0,1 Mrd. zur Leistung beitragen.
Für 2012 ist STRABAG weiterhin überzeugt, dass über alle Märkte
höchstens ein Wachstum mit der Inflation gelingen kann, die Leistung
demnach auf circa EUR 14,3 Mrd. steigen sollte. STRABAG basiert diese
Prognose auf der Annahme, dass sich die wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen in Europa im kommenden Jahr unverändert zeigen.
Dies bedeutet, dass sich das Finanzierungsumfeld für unsere privaten
und industriellen Kunden nicht verschlechtern darf, gleichzeitig eine
rasche Erholung der Verhältnisse bzw. deutlich höhere Staatsausgaben
in den STRABAG Kernmärkten jedoch ebenso nicht erwartet werden.
Die im Mai 2011 bereitgestellten Prognosen zu den Ergebnispositionen
und den geplanten Investitionen werden aktuell überarbeitet und erst
nach Vorliegen richtungsweisender Informationen zur allgemeinen
Wirtschaftslage und zu politischen Entscheidungen hinsichtlich der
Euro-Schuldenkrise, voraussichtlich aber im Frühjahr 2012,
veröffentlicht. STRABAG geht davon aus, dass sich das Ergebnis des
Segmentes Verkehrswegebau im kommenden Jahr weiterhin schwach zeigen
wird, wobei ein Ausgleich über die anderen Segmente gelingen könnte.
Rückfragehinweis:
STRABAG SE
Diana Klein, CFA
Head of Corporate Communications
Tel: +43-1-22422-1116
diana.klein(at)strabag.com
Ende der Mitteilung euro adhoc
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