PresseKat - Winterkonzert des Albert Schweitzer Jugendorchesters am Samstag, den 26. November 2011 20h Laeiszhal

Winterkonzert des Albert Schweitzer Jugendorchesters am Samstag, den 26. November 2011 20h Laeiszhalle, großer Saal

ID: 524776

(ots) - Das diesjährige Winterkonzert des Albert
Schweitzer Jugendorchesters findet statt am Samstag, den 26. November
2011, 20.00 Uhr im großen Saal der Hamburger Laeiszhalle.

Programm:

Robert Schumann: Ouverture zu Manfred, op. 115

- Rasch / Langsam / In leidenschaftlichem Tempo

Bélá Bartók: Konzert für Viola und Orchester (Fassung Tibor Serly)

- Moderato
- Adagio religioso
- Allegro vivace

Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 2 in D-Dur, op. 36

- Adagio /Allegro con brio
- Larghetto
- Scherzo: Allegro / Trio
- Allegro molto

Schumanns große Ouvertüre nach Lord Byrons "Manfred" von 1848
gehört wohl zu den gelungensten sinfonischen Arbeiten des
Komponisten. Sie ist trotz ihres programmatischen Hintergrunds ein
Meisterwerk absoluter Musik, gleichzeitig ein bedrückendes
Psychogramm besonderer Art. Schumann war nicht zufällig lebenslang
von dem Stoff fasziniert - die wirren Seelenzustände des Helden
Byrons erinnerten ihn wohl an seine eigenen, die ihn dann einige
Jahre später völlig in sein geistiges Schattenreich versinken ließen.

Ein wirklich "letztes" Werk, dessen Vollendung laut Bartóks
eigener Äußerung nur noch "rein mechanische Arbeit" verlangte, bildet
die spannende Mitte des Konzerts. Die wenigen wirklich vorhandenen
Skizzen des großen Ungarn, die der Freund Tibor Serly dann in
mühevoller und durchaus nicht "mechanischer" Arbeit zum heute zu
hörenden Konzert ausarbeitete, bilden sozusagen den letzten
künstlerischen Willen Bartóks vor seinem zwar nicht überraschenden,
aber dann doch unverhofft plötzlichen Tod im September 1945 in New
York. Es ist trotz seiner brüchigen Grundlage wegen seiner besonderen
Qualität als Spätwerk zum wohl wichtigsten Werk der Gattung geworden
- ähnlich Mozarts ebenfalls nur ansatzweise fertiggestellten Requiem.




Es spielt Anna Buschuew, die sich nach ihrer Zeit am ASG und im ASJ
bis heute musikalisch stets in den Spitzen des bundesdeutschen
Musikbetriebs aufgehalten hat.

In der zweiten Hälfte schließlich die brillante Auseinandersetzung
Beethovens vor allem mit dem sinfonischen Erbe Haydns auf der Suche
nach der neuen Ausprägung der Sinfonie an der Grenze zweier
Jahrhunderte und musikalischer Zeitalter, geschrieben kurz vor und
wohl noch zur Zeit der durch sein rapide nachlassendes Gehör
ausgelösten Krise, die im berühmten "Heiligenstädter Testament"
dokumentiert ist, die man dem Werk aber in keiner Weise anmerkt, und
kurz vor der die Gattung entscheidend verändernden "Eroica". Sie
enthält für Beethoven fast untypisch viele ungebrochen "schöne"
melodische Strukturen, vor allem aber ihr nie nachgebender
rhythmischer Sog, ihre ungeheure rhythmische Energie faszinieren von
Beginn an. Beethoven formuliert ähnliches erst wieder in seiner VII.
.

Anna Buschuew

Anna Buschuew wurde 1979 in einer russischen Familie in Riga
(Lettland) geboren. 1995 siedelte ihre Familie nach Deutschland um.
Nach ihrem Abitur in Hamburg studierte sie zunächst Violine bei
Sebastian Hamann an der Hochschule für Musik in Lübeck.Im Frühjahr
2002 entschied sich Anna für Bratsche und nahm ihr Studium bei Tabea
Zimmermann an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin auf.

Ihre Orchestererfahrungen sammelte sie schon während ihres
Studiums als Praktikantin beim Deutschen Sinfonie-Orchester Berlin
und der Deutschen Oper Berlin. 2005 bis 2007 war sie Stipendiatin der
Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Nach ihren Engagements
als Solo-Bratsche der Bamberger Symphoniker Bayerische
Staatsphilharmonie, an der Deutschen Oper Berlin als stellvertretende
Solo-Bratsche und beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
ist sie seit August 2011 ein neues Mitglied des NDR
Sinfonieorchesters.

Anna ist begeisterte Kammermusikerin und ist regelmäßiger Gast bei
Festivals wie den Kammermusik-Festspielen Lockenhaus, Festspielen
Mecklenburg-Vorpommern und IMS Prussia Cove.

KARTENVERKAUF

Karten für das Konzert gibt es bei der Konzertkasse Gerdes,
Rothenbaumchaussee 77, Tel.: 45 33 26, an allen bekannten
Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse. Eintrittspreise EUR 18,-
SchülerInnen und StudentInnen EUR 9,-; Ermäßigung auch schon im
Vorverkauf.



Pressekontakt:
Anne Guntau
Tel.040/511 91 08
email: anne(at)guntau.de
www.albert-schweitzer-jugendorchester.de


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Datum: 22.11.2011 - 10:51 Uhr
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