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9-Monatsbericht
24.11.2011
UNIQA Gruppe 3. Quartal 2011: Positiver Trend im operativen
Kerngeschäft fortgesetzt
* Positive Entwicklung im Kerngeschäft mit deutlichen Wachstumstrends
in allen Regionen * Einmaleffekte aus "Griechenland-Abwertung" und
zur Neuausrichtung der Gruppe beeinflussen Quartals- und
Jahresergebnis deutlich * Deutliches Wachstum der laufenden Prämien
um 4,9% auf 4.080 Mio. Euro, Einmalerläge zurückgegangen * Starke
Wachstumsimpulse aus Ost- und Südosteuropa: Steigerung der laufenden
Prämien um 10,3%; Beitrag von 20,7% zu den Konzernprämien *
Deutlicher Rückgang der Schaden- und Leistungsquote über alle Sparten
auf 71,1% * EGT aufgrund erheblicher Einmaleffekte durch
Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen und Investitionen in
die Neuausrichtung der Gruppe per Ende September bei minus 181 Mio.
Euro * Ergebnisausblick für Gesamtjahr 2011 unverändert bei -250 Mio.
Euro bis -300 Mio. Euro
Mit einer deutlichen Steigerung der laufenden Prämien um 4,9% bei
gleichzeitiger Absenkung der Schaden- und Leistungsquote über alle
Sparten auf 71,1% verzeichnete die UNIQA Gruppe nach den ersten drei
Quartalen 2011 eine positive Entwicklung im operativen Kerngeschäft.
Starke Wachstumsimpulse (+10,3%) kommen vor allem aus Ost- und
Südosteuropa. Die "Griechenland-Abschreibung" sowie die einmaligen
Sonderaufwendungen für die Neuausrichtung der UNIQA Gruppe drücken
allerdings das EGT nach drei Quartalen auf minus 181 Mio. Euro. Diese
Einmaleffekte werden - wie angekündigt - auch das Jahresergebnis 2011
negativ beeinflussen, das sich in einer Bandbreite zwischen minus 250
Mio. Euro und minus 300 Mio. Euro bewegen wird. Erfreuliche
Entwicklung der laufenden Prämien in allen Segmenten und Regionen Die
verrechneten laufenden Prämien (einschließlich der Sparanteile der
Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) von
4.080 Mio. Euro entsprechen einem konzernweiten Wachstum von 4,9%. In
Österreich konnten die laufenden Prämien um 2,7% auf 2.694 Mio. Euro
gesteigert werden, im internationalen Bereich um 9,7% auf 1.386 Mio.
Euro. Mit einem überdurchschnittlichen Wachstum von 10,3% auf 826
Mio. Euro erreichten die Gesellschaften in Ost- und Südosteuropa
dabei Marktanteilszuwächse in 13 der 15 Märkte. In Westeuropa konnte
UNIQA die laufenden Prämien um 8,7% auf 560 Mio. Euro steigern. Das
gesamte verrechnete Konzernprämienvolumen (inklusive Einmalerläge in
der Lebensversicherung) betrug nach den neun Monaten des laufenden
Jahres 4.559 Mio. Euro. Der Rückgang um 2,3% resultiert dabei
ausschließlich aus dem geringeren Volumen an Einmalerlägen.
In der Schaden- und Unfallversicherung konnte die UNIQA Gruppe einen
Anstieg der verrechneten Prämien um 5,7% auf 2.120 Mio. Euro
verbuchen. Die verrechneten Prämien in der Krankenversicherung
erhöhten sich in den ersten neun Monaten 2011 um 3,0% auf 756 Mio.
Euro. In der Lebensversicherung stiegen die laufenden Prämien um 4,9%
auf 1.204 Mio. Euro, während die Prämien aus den Einmalerlägen um
38,3% auf 480 Mio. Euro zurückgingen. Die gesamten verrechneten
Prämien (laufende und Einmalerläge) aus der Lebensversicherung
betrugen in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres auf
Konzernebene 1.683 Mio. Euro (-12,5%). Schaden- und Leistungsquote
deutlich reduziert
Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt sank in
den ersten drei Quartalen 2011 um 9,7% auf 3.043 Mio. Euro. Die
Schaden- und Leistungsquote über alle Sparten fiel daher um 5,5
Prozentpunkte auf 71,1% (1-9/2010: 76,6%). Die Combined Ratio in der
Schaden- und Unfallversicherung vor Rückversicherung konnte auf 98,6%
reduziert werden (1-9/2010: 102,0%). Investitionen in die
Neustrukturierung spiegeln sich in der Kostenentwicklung wider
Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss stiegen entsprechend
dem Neugeschäftsaufkommen um 5,4% auf 730 Mio. Euro. Die sonstigen
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb erhöhten sich aufgrund der
gestiegenen Sozialkapitalaufwendungen (insbesondere für
Abfertigungszahlungen) und weiterer Einmalaufwendungen im
Zusammenhang mit der Neuausrichtung der Gruppe um 14,9% auf insgesamt
335 Mio. Euro. Die gesamten Aufwendungen abzüglich der erhaltenen
Rückversicherungsprovisionen erhöhten sich um 8,3% auf 1.065 Mio.
Euro.
Rückgang der Kapitalerträge durch Abschreibung auf griechische
Staatsanleihen Der Bestand an Kapitalanlagen der UNIQA Gruppe
erreichte zum 30. September 2011 23.611 Mio. Euro (- 2,6%). Vor allem
bedingt durch die Abschreibung auf griechische Schuldtitel auf die
Marktwerte zum 30. September 2011 sanken die Kapitalerträge auf 147
Mio. Euro (- 78,2%).
EGT nach drei Quartalen 2011 bei minus 181 Mio. Euro Das Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der UNIQA Gruppe (vor
Berücksichtigung der ungarischen Sondersteuer für den Finanzsektor)
fiel in den ersten neun Monaten aufgrund der Abschreibungen auf
griechische Staatsanleihen auf minus 181 Mio. Euro.
Ausblick: Weiterhin positiver Trend im Kerngeschäft, aber Belastung
des Jahresergebnisses durch Abschreibungen auf griechische
Staatsanleihen und Sonderaufwendungen für UNIQA Neuausrichtung UNIQA
erwartet eine weitere Fortsetzung der positiven Trends im operativen
Kerngeschäft. Die Sonderaufwendungen für die Neuausrichtung der UNIQA
Gruppe sowie die Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen werden
das Jahresergebnis jedoch massiv belasten. Das Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wird daher - unter der Voraussetzung
des Ausbleibens von Schadenbelastungen durch Naturkatastrophen und
keiner weiteren negativen Entwicklungen der Kapitalmärkte - in einem
Bereich zwischen minus 250 Mio. Euro und minus 300 Mio. Euro liegen.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Diese Mitteilung enthält Aussagen, die
sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group Austria beziehen.
Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns
zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen
getroffen wurden. Sollten die zugrunde liegenden Annahmen nicht
eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit
erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben
daher nicht übernommen werden.
Rückfragehinweis:
UNIQA Versicherungen AG
Norbert Heller
Tel.: +43 (01) 211 75-3414
mailto:norbert.heller(at)uniqa.at
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