(ots) - In einer repräsentativen Umfrage der
Programmzeitschrift Fernsehwoche sind 14 Prozent der Befragten der
Meinung, das Phänomen Burn-out sei erst durch die Medien so prominent
geworden. 80 Prozent allerdings räumen ein, dass die Gesellschaft mit
ihren überzogenen Ansprüchen Schuld am Ausgebranntsein des Einzelnen
ist. Kannte vor etwa 20 Jahren kaum jemand die Bezeichnung Burn-out,
ist der Zustand andauernder Erschöpfung und Antriebslosigkeit heute
auf dem besten Wege, zu einer Volkskrankheit zu werden. Die
Weltgesundheitsorganisation geht davon aus, dass Burn-out im Jahre
2020 die zweithäufigste Ursache für Fehlzeiten im Job ist.
Was steckt hinter dem Phänomen? Realität oder gemachte
Wirklichkeit? Eine exklusive Umfrage im Auftrag von Fernsehwoche
ergab: 80 Prozent der 1008 befragten Frauen und Männer im Alter von
18 bis 55 sehen eine reale Gefahr: Sie vermuten den Anstieg der
Erkrankungsfälle darin, dass es der Gesellschaft nur noch um Erfolge,
nicht mehr um den Menschen gehe. Auf Platz 2 mit 60 Prozent der
Stimmen: Nicht auskurierte Krankheiten und die verfrühte Rückkehr an
den Arbeitsplatz führen zum Burn-out.
Rund ein Drittel sehen den schwindenden Stellenwert der Familie
als Grund für zunehmende Erschöpfung und Anfälligkeit der Menschen.
Aber: Immerhin rund jeder siebte Befragte sieht die vielzitierte
"Modeerscheinung" Burn-out als Grund für die vielen Krankmeldungen:
Je mehr über die Krankheit berichtet wird, desto mehr Menschen
glauben, dass sie an einem Burn-out leiden.
Den gesamten Beitrag sowie die Ergebnisse der Umfrage finden Sie
in der aktuellen Ausgabe der Fernsehwoche 48/2011 (EVT: 25.11.2011).
Das Cover der Fernsehwoche kann unter berit.sbirinda(at)bauermedia.com
angefordert werden. Zitate und Auszüge sind unter Angabe der Quelle
Fernsehwoche zur Veröffentlichung frei.
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