PresseKat - NABU-Forderungen zur UN-Klimakonferenz in Durban / Tschimpke: Industrieländer müssen Vorreiter fü

NABU-Forderungen zur UN-Klimakonferenz in Durban /
Tschimpke: Industrieländer müssen Vorreiter für globales Abkommen sein

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(ots) - Vom 28. November bis 9. Dezember trifft sich die
internationale Staatengemeinschaft im südafrikanischen Durban zur
UN-Klimakonferenz. Der NABU fordert die Industriestaaten auf, sich in
Durban auf eine Fortführung des Ende 2012 auslaufenden
Kyoto-Protokolls zu verständigen. "Nur wenn sich die Industrieländer
über 2012 hinaus zu verbindlichen Klimaschutzzielen verpflichten,
werden auch die anderen Staaten der Ausarbeitung eines umfassenden
Klimaschutzabkommens zustimmen", erklärt NABU-Präsident Olaf
Tschimpke. "So bald wie möglich müssen neben den USA auch die großen
Schwellenländer wie China, Indien und Brasilien in die Pflicht
genommen werden. Sonst können wir unmöglich die globalen
Klimaschutzziele erreichen", so Tschimpke.

Der NABU fordert zudem das klare Eingeständnis, dass die bislang
von den Staaten eingereichten Reduktionsziele für den
Treibhausgasausstoß bei weitem nicht ausreichen, den globalen
Temperaturanstieg auf zwei Grad zu begrenzen. "Wir brauchen in Durban
einen Fahrplan, um die nationalen Klimaschutzzusagen bis spätestens
2015 zu überprüfen und so anzuheben, dass jedes Land seinen fairen
Beitrag zur Erreichung des Zwei-Grad-Ziels leistet", fordert der
NABU-Präsident. Darüber hinaus erwartet der NABU von den
Klimaverhandlungen substantielle Fortschritte für die Finanzierung
des globalen Klimaschutz, sowie konkrete Maßnahmen für den
internationalen Waldschutz und die Anpassung an den Klimawandel.

Die detaillierten NABU-Forderungen an die UN-Klimakonferenz und
tagesaktuelle Kommentierung der Verhandlungen in Durban finden Sie im
Internet unter: www.NABU.de/weltklimakonferenz

NABU-Klima- und Energieexperte Elmar Große Ruse ist während der
gesamten Konferenzdauer in Durban vor Ort und kann Einschätzungen zu
den laufenden Verhandlungen geben. NABU-Präsident Olaf Tschimpke wird




für die zweite Verhandlungswoche nach Durban reisen und steht dort
für Presseanfragen zur Verfügung.



Pressekontakt:
Elmar Große Ruse, NABU-Energie- und Klimaexperte,
vor Ort in Durban erreichbar unter Telefon +49-173-3522872


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Datum: 24.11.2011 - 11:35 Uhr
Sprache: Deutsch
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Berlin



Kategorie:

Umweltpolitik



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