(ots) - Zum morgigen internationalen "Tag für die
Beseitigung von Gewalt gegen Frauen" erklärt
SoVD-Bundesfrauensprecherin Edda Schliepack:
Viele von Gewalt betroffene Frauen sind ihrem Schicksal regelrecht
ausgeliefert, weil die notwendigen Beratungs- und Hilfsangebote
fehlen. Insbesondere Frauen mit Behinderungen werden deshalb häufig
zu Gewaltopfern, wie eine aktuelle Studie belegt. Es ist daher
dringend erforderlich, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um die Gewalt
an Frauen spürbar einzudämmen. Notwendig sind sowohl barrierefreie
Informationsangebote als auch ein sicherer finanzieller Rahmen für
die bereits bestehenden Anlaufstellen und Schutzmöglichkeiten.
Deshalb begrüßt der SoVD das Vorhaben der Bundesregierung, ein
bundesweites barrierefreies und nutzbares Hilfetelefon bei Gewalt
gegen Frauen einzurichten. Gleichzeitig ist es erforderlich, eine
bundeseinheitliche Finanzierung der rund 400 Frauenhäuser in
Deutschland sicherzustellen, damit diese für die von Gewalt
betroffenen Frauen unverzichtbaren Rettungsanker endlich
Planungssicherheit erhalten.
V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs
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