(ots) - Durban, 24 Grad Celcius, bewölkt, regnerisch. Das
Wetter gestern spiegelt die Stimmung der Teilnehmer. Alles und nichts
ist möglich auf diesem Klimagipfel in Südafrika. Eher nichts. Zwei
dicke Wolken trüben die Hoffnung.
Die USA, Industriegigant und größter CO2-Ausstoßer, hat schon das
Kyoto-Protokoll nicht ratifiziert. China, gerade vom Fahrrad auf
Porsche umgestiegen, denkt nicht einmal daran, seine boomende
Wirtschaft mit Klimadaten zu belästigen. Zwingen kann sie keiner. Wer
fährt schon gerne immer Rad? Der Klimagipfel in Durban heizt, wieder
mal, politisch auf großer Flamme an. Dann köchelt es so lange, bis
fast nichts mehr im Topf ist. Es bleibt lediglich die Chance, an
Einsicht, Vernunft und guten Willen zu appellieren. Dabei sind die
Erwartungen schon niedrig. Sie werden vermutlich noch unterboten. In
Sachen Klimaschutz ist das Kap der guten Hoffnung noch lange nicht
umschifft und das Ziel in weiter Ferne.
Pressekontakt:
Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe(at)ov-online.de