(ots) - In den ersten drei Quartalen des Jahres 2011
transportierten in- und ausländische Eisenbahngesellschaften auf dem
deutschen Schienennetz Güter im Umfang von 283,0 Millionen Tonnen.
Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) entspricht
dies einem Plus von 7,1 % gegenüber den ersten drei Quartalen 2010.
Damit ist der Einbruch im Jahr 2009 infolge der Wirtschafts- und
Finanzkrise weitgehend aufgeholt: Der Stand der Tonnage der ersten
drei Quartale des Jahres 2011 lag nur noch 0,4 % unter dem Stand der
ersten drei Quartale des Jahres 2008.
Allerdings hat sich der Zuwachs im Verlauf des Jahres 2011
abgeschwächt: Das Tonnageaufkommen stieg im ersten Quartal um 10,6 %,
im zweiten Quartal um 5,8 % und im dritten um 5,2 % im Vergleich zum
jeweiligen Vorjahreszeitraum.
Zum Wachstum in den ersten drei Quartalen 2011 trugen - abgesehen
vom Durchgangsverkehr - alle Verkehrsrichtungen bei: der
Binnenverkehr stieg um 7,7 %, der Versand in das Ausland um 4,8 % und
der Empfang aus dem Ausland erhöhte sich um 10,5 %.
Besonders hoch waren die Zuwächse beim Transport von Erzen,
Steinen und Erden sowie sonstigen Bergbauerzeugnissen: Mit 43,4
Millionen Tonnen beförderten die Eisenbahngesellschaften 16,8 % mehr
Güter dieser Art als in den ersten neun Monaten des Vorjahres.
Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung
unter www.destatis.de.
Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zum Eisenbahngüterverkehr
können über die Tabelle Beförderte Güter (46131-0002) in der
GENESIS-Online Datenbank abgerufen werden.
Weitere Auskünfte gibt:
Lothar Fiege,
Telefon: (0611) 75-2391,
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