(ots) - BDI zur Finanztransaktionssteuer: Belastung für
Realwirtschaft und private Sparer
- Forderung nach offener Diskussion über Alternativen
- Kein nationaler Alleingang
81/2011
29. November 2011
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) lehnt das derzeit
diskutierte Modell für eine Finanztransaktionsteuer ab. "Diese Steuer
würde die Realwirtschaft und die privaten Sparer deutlich belasten
und somit krisenverschärfend wirken", sagte BDI-Hauptgeschäftsführer
Markus Kerber am Dienstag in Berlin im Vorfeld der Anhörung vor dem
Finanzausschuss des Deutschen Bundestages zum EU-Richtlinienvorschlag
einer Finanztransaktionssteuer.
"Ehe eine neue Steuer eingeführt wird, sollte sich die Politik
über die Risiken bewusst werden. Wir brauchen eine offene Diskussion
über bessere Alternativen", verlangte Kerber. Die Frage, welche
zielgenaueren Instrumente es gebe, um die Auswüchse in der Finanzwelt
zu begrenzen, sei noch nicht befriedigend beantwortet. "Eine
Finanztransaktionssteuer im Alleingang wird keine Ordnung in den
Finanzmarkt bringen."
Der BDI hat investitionsagenda.de gestartet, damit wieder mehr in
Deutschlands Zukunft investiert wird. Nur mehr Investitionen schaffen
neues Wachstum, neue Beschäftigung und neue Aufstiegschancen. Mehr
auf www.investitionsagenda.de.
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