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01.12.2011
Angesichts offener und bis jetzt nicht einbringlicher Forderungen aus
teilweise fertiggestellten und teilweise in Fertigstellung
befindlichen mehrjährigen Großprojekten in Osteuropa wird eine
Wertberichtigung in der Höhe von etwa 90 Mio. EUR vorgenommen.
Ergebnis PORR-Konzern 2011: voraussichtlich zwischen minus 70 Mio.
EUR und minus 80 Mio. EUR.
Im Zuge der Erstellung des Budgets für 2012 und damit notwendiger
interner Berechnungen, die bei der heutigen Vorstandssitzung mit dem
derzeitigen Ergebnisstand von Verhandlungen mit öffentlichen
Auftraggebern zusammengeführt wurden, hat der Vorstand der PORR AG am
01.12.2011 Folgendes festgestellt:
Wie bereits im Bericht zum 3. Quartal 2011 ausgeführt, steht die
Zahlung offener Forderungen von öffentlichen Auftraggebern in Ungarn
weiterhin aus. Es handelt sich dabei um Forderungen aus bereits
abgearbeiteten Großprojekten. Die PORR führt darüber Verhandlungen,
deren Ausgang angesichts der wirtschaftlichen und politischen
Situation nicht absehbar ist. Da die intensiven Verhandlungen bis
dato zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt haben und eine
Begleichung dieser Forderungen derzeit nicht absehbar ist, hat der
Vorstand diesbezüglich beschlossen, alle notwendigen rechtlichen
Schritte zur Forderungsverfolgung zu intensivieren, gleichzeitig aber
diese Forderungen teilweise wertzuberichtigen.
Auch in Rumänien befindet sich die PORR in intensiven Verhandlungen
über die Abrechnung von in Fertigstellung befindlichen Großprojekten
mit öffentlichen Auftraggebern, deren Ausgang ebenfalls offen ist.
Daher wird die PORR insgesamt etwa 90 Mio. EUR an Wertberichtigungen
auf die betroffenen Forderungen vornehmen, die zu einer
entsprechenden Belastung des Ergebnisses für das Geschäftsjahr 2011
führen werden. Das Ergebnis 2011 (EBT) wird durch diesen Einmaleffekt
voraussichtlich in einer Bandbreite zwischen minus 70 Mio. EUR und
minus 80 Mio. EUR liegen.
Dessen ungeachtet zeigt sich die operative Performance des
PORR-Konzerns trotz generell schwieriger Rahmenbedingungen weiterhin
positiv. Wie bereits im Bericht zum 3. Quartal 2011 ausgeführt,
verzeichnete der PORR-Konzern im Lauf der ersten neun Monate 2011 im
operativen Baugeschäft deutliche Steigerungen im Auftragseingang
(+36,6%) und im Auftragsbestand (+13,8%) bei einer konstanten
Bauleistung von 2,8 Mrd. EUR. Diese Aussage ist weiterhin
unverändert. Die Reorganisation des PORR-Konzerns in Richtung
schlankerer Strukturen für mehr Schnelligkeit und Flexibilität bei
Kundenorientierung und Entscheidungswegen wird mit Jahresende 2011
weitgehend abgeschlossen sein.
Obwohl sich die tatsächlichen Auswirkungen der internationalen
Wirtschafts- und Schuldenkrise auf die Realwirtschaft laufend ändern,
lassen Auftragslage und Reorganisation in Kombination mit den
Bilanzmaßnahmen 2011 auch für 2012 eine stabile Entwicklung des
Gesamtkonzerns aus heutiger Sicht erwarten.
Wien, am 1.12.2011
Der Vorstand
Rückfragehinweis:
Generaldirektor Ing. Karl-Heinz Strauss
Allgemeine Baugesellschaft A.-Porr AG
Telefon: +43 (0)50626/1000
Vorstandsdirektor Mag. Rudolf Krumpeck
Allgemeine Baugesellschaft A.-Porr AG
Telefon: +43 (0)50626/1355
Ende der Mitteilung euro adhoc
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